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Duisburg. Gesunde Ernährung und die Frage, wie sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch an einem Arbeitsplatz mit regelmäßig sitzender Tätigkeit fit halten können, waren zwei Schwerpunkte der 1. Gesundheitswoche bei Regenbogen Duisburg. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Aber es ist immer gut, etwas zu probieren, ehe das eigene Urteil fest steht. Eines scheint aber deutlich: Das Lieblingsrezept für Smoothies von Prokurist Birk Zindl, mit dem er gerne in den Tag startet, konnte die Gaumen der (meisten) Mitarbeiter, die kosteten, nicht im Sturm erobern. Einige fanden die pürierte Mischung aus Spinat, Zitrone, Ingwer und Apfel jedoch durchaus nachahmenswert. Dass die Möglichkeiten bei der Zubereitung von gesunden Smoothies zum Frühstück oder als Zwischenmahlzeit nur von der eigenen Phantasie begrenzt werden, davon konnten sich alle Mitarbeiter überzeugen. Vier Tage lang gab es an vier verschiedenen Standorten ein abwechslungsreiches Programm, bei dem es nicht nur – aber immer wieder gerne – um gesunde Ernährung ging.

Schon vor zwei Jahren hat Regenbogen eine Steuerungsgruppe eingerichtet, in der sich Mitarbeiter aus vielen verschiedenen Bereichen um die Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts für das Betriebliche Gesundheitsmanagement kümmern. Eine Idee, die nun in die Tat umgesetzt wurde, war die Gesundheitswoche. Zur Durchführung hatte sich das Unternehmen, das Menschen mit psychischer Erkrankung und anderen Handicaps betreut, Expertenwissen dazu geholt. An allen Tagen war die Praxis für Physiotherapie und Krankengymnastik Huib van Engelen dabei. Schwerpunkt hierbei; die Gefahr, die für den Körper entsteht, wenn er zu häufig und zu lange am Schreibtisch sitzen muss. Die Praxis-Mitarbeiter zeigten, worauf gerade am Schreibtisch geachtet werden muss und wie kleine und größere Zipperlein durch gezielte Übungen wieder verschwinden können. Martina Brauers aus dem Sozialpsychiatrischen Zentrum Rheinhausen brachte den Kollegen eine einfache Entspannungstechnik bei, die nach – oder während – eines stressigen Arbeitstages in wenigen Minuten für mehr Ruhe und Ausgeglichenheit sorgt. Ob der eigene Körper im Gleichgewicht ist, konnte beim Mitmach-Parcours des Stadtsportbundes ausprobiert werden. Hier gab es zudem eine Vielzahl an Informationen über Sport- und Bewegungsangebote in Duisburg. Körperanalysen erstellte die Apotheke Wanheimer Dreieck und bei einem Quiz zeigte sich, dass sogar eine Ernährungsberaterin manchmal unterschätzt, wieviel Kalorien und Kohlenhydrate sich in manchen Lebensmitteln verstecken.

Möglichkeiten, dem Körper beim Frühstück oder in der Pause etwas Gutes zu tun, gab es in der „Smoothie-Werkstatt“, die am ersten Tag von der Barmer GEK betreut wurde und in der sich an den Folgetagen viele Mitarbeiter gerne das zusammenmixten, was ihnen schmeckt – oder auch nicht. Denn merke: Haferflocken sollten erst nach dem Pürieren zugegeben werden, da sie sonst stark binden, Gurke schmeckt in Smoothies schnell intensiv durch, Milch kann die gesunden Wirkstoffe im Chlorophyll aufheben und Paprika und Aprikose sind in den meisten Fällen keine schmackhafte Kombination.

Regenbogen Duisburg bedankt sich bei allen Akteuren, die bei der Durchführung der Gesundheitswoche geholfen haben, herzlich.

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