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Moers. Mit einer kreativen Lösung haben die Löschzüge Asberg und Schwafheim der Freiwilligen Feuerwehr Moers für die Stadtverwaltung 100.000 Euro gespart. Der neue Gerätewagen für die Schwafheimer Wehr hätte im regulären Handel fast 120.000 Euro gekostet.

Allerdings hatte der Asberger Löschzug noch einen gut gepflegten Unimog aus dem Jahr 1987 im Bestand, den er an die Kameraden gespendet hat. Das Fahrzeug wird in Fachkreisen scherzhaft als „unkaputtbar“ bezeichnet. Die Moerser Fachfirma Sabath hatte auf den Wagen einen Aufsatz für 20.000 Euro gebaut, damit die nötigen Gerätschaften transportiert werden können. „Dieses Beispiel zeigt, dass man mit wenig Geld Leistung erbringen kann“, freute sich Bürgermeister Christoph Fleischhauer bei der Übergabe des Fahrzeuges. Auch Wehrführer Christoph Rudolph bedankte sich für die kreative und kostengünstige Lösung. Mit dem geländegängigen Fahrzeug kann die Schwafheimer Feuerwehr direkt ans Ufer von Seen und Flüssen fahren und das Rettungsboot zu Wasser lassen. Die Einheit hat nämlich die Sonderaufgabe „Wasserrettung“. Das Boot gehört dem Kreis Wesel. „Wir haben lange auf das neue Fahrzeug gewartet. Ich hoffe, es wird uns gute Dienste erweisen“, so Löschzugführer Holger Pannen abschließend. Er bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei dem Asberger Löschzugführer Jörg Schmiegelt und den Kameraden für die Spende.

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