Anzeigen

Die 16-jährige Anna Pauline Saßerath konnte trotz großem Kampf auf der extrem schweren Trailstrecke mit den Besten nicht ganz mithalten und lief auf dem fünften Platz (Foto: privat)

Krefeld. Am vergangenen Sonntag starteten die Krefelder Geschwister Anna Pauline und Maximilian Saßerath im Hochschwarzwald bei den Crosstriathlon-Europameisterschaften. Insgeheim hatte die Krefelder Sportlerin des Jahres 2014 vom SC Bayer 05 Uerdingen darauf gehofft, in dem Kampf um die Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden zu können.

Nach gutem Schwimmen als Dritte auf das MTB wechselnd, musste sie auf der anspruchsvollen Mountainbike-Strecke nur die amtierende Juniorenweltmeisterin ziehen lassen und kam noch aussichtsreich liegend mit zwei Konkurrentinnen in die Wechselzone. Es musste also im Laufen die Entscheidung um Silber und Bronze fallen. Leider erwischte Anna Pauline ausgerechnet beim ersten Saisonhöhepunkt nicht ihren besten Tag, konnte trotz großem Kampf auf der extrem schweren Trailstrecke mit den Besten nicht ganz mithalten und lief auf dem fünften Platz liegend ins Ziel.

Für Ihren Bruder verlief das Rennen dagegen sehr viel besser. Mit der 12ten Schwimmzeit wechselte er aufs Rad und fuhr Richtung Top 10. Leider verlor Maximilian etwas Zeit, weil seine Kette in einem ruppigen Downhill absprang, aber nach kurzer Reparatur lag er immer noch im ersten Drittel des Feldes. Obwohl durch einen Trainingsunfall vor 8 Wochen die Vorbereitung nicht ganz optimal lief, hatte er noch genügend Körner für die anspruchsvolle Laufstrecke und verteidigte den 15. Gesamtplatz. Bei der U23-Elite bedeutete das Platz 7.

Für beide stehen jetzt nach kurzer Erholung noch ein paar Vorbereitungswettkämpfe an bevor es Ende September nach Sardinien zur Weltmeisterschaft im Crosstriathlon geht. Hier wollen die Geschwister dann noch mal richtig angreifen.

Beitrag drucken
Anzeige