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Am 13. und 14. August 2015 macht das mobile Labor der Initiative „BIOTechnikum“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Station auf dem Parkplatz Gerlingstraße/Ecke Barbarastraße.(Foto: BIOTechnikum)

Duisburg. Auf gemeinsame Einladung der Sekundarschule Hamborn und der Realschule Hamborn II zeigt die BMBF-Initiative „BIOTechnikum“ bei ihrem Tourstopp am 13. und 14. August Biotechnologie zum Anfassen und Mitmachen. Neben Schülerinnen und Schülern können sich in dem doppelstöckigen Forschungstruck während der „Offenen Tür“ auch alle anderen Interessierten informieren und mit den begleitenden Wissenschaftlern ins Gespräch kommen.

Ob Medikamente, Kunststoffe, Waschmittel oder Käse: Produkte der Biotechnologie begegnen uns überall im Alltag. Ganz selbstverständlich nutzen wir sie – meist ohne zu ahnen, dass oft jahrelange wissenschaftliche Arbeit und nicht selten auch bedeutende Entdeckungen dahinterstecken. Wer wissen will, was sich hinter dem Begriff „Biotechnologie” verbirgt, in welchen Branchen dieser Forschungsbereich eine wichtige Rolle spielt und in welchen Produkten und Anwendungen die Technik zum Einsatz kommt, kann sich am Donnerstag und Freitag, 13. und 14. August 2015, in Duisburg informieren.

Denn dann macht das mobile Labor der Initiative „BIOTechnikum“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Station auf dem Parkplatz Gerlingstraße / Ecke Barbarastraße. Unter dem Motto „Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ erwartet die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Hamborn und der Realschule Hamborn II im Inneren des auffälligen Fahrzeugs eine anschaulich und interaktiv gestaltete Ausstellung. Gezeigt wird, welche Rolle die lebenswissenschaftliche Forschung schon heute spielt, welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet für die Zukunft verspricht und wo sich für Jugendliche interessante Karrierewege auftun.

„Biotechnologie zum Anfassen“ für Nachwuchsforscher
Im mobilen Ausstellungs- und Laborraum wird die Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes (be-)greifbar. So machen angemeldete Schülerinnen und Schüler mithilfe von Zentrifugen, Pipetten und Co. das Erbgut von Bakterien sichtbar oder lüften das Geheimnis der Käseherstellung mithilfe von Milch und Enzymen. Höhere Klassenstufen lernen beim „CSI BIOTechnikum“, wie man die eigene DNA extrahiert und anschließend einen genetischen Fingerabdruck erstellt – ein Verfahren, das vor allem aus der Kriminaltechnik bekannt ist, aber auch in vielen anderen Anwendungen zum Einsatz kommt.

Wissen zum Mitnehmen: Die Offene Tür im BIOTechnikum
Neben Schulklassen sind aber auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Während der „Offenen Tür“ am Donnerstag, 13. August, steht das BIOTechnikum von 16.00 bis 18.00 Uhr allen Forschernaturen offen, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den Wissenschaftlern Dr. Anne Wiekenberg und Dr. Tim Fechtner informieren möchten. Die beiden Diplom-Biologen beantworten dabei auch individuelle Fragen rund um die vielseitigen Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Biotechnologie. Der Eintritt ist frei.

Entdecken, Staunen, Verstehen auf mehr als 100 Quadratmetern
Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum eröffnet lehrreiche Einblicke in die Biotechnologie und damit auf Bestandteile und Vorgänge des Lebens, die aufgrund ihres winzigen Maßstabs meist im Verborgenen ablaufen. Doch wie kann die medizinische Forschung dazu beitragen, Therapien in Zukunft wirksamer und zugleich nebenwirkungsärmer zu machen? Wie können Lebensmittel unsere Gesundheit positiv beeinflussen? Und welche Perspektiven stecken in der wirtschaftlichen Nutzung biologischer Rohstoffe? Antworten auf diese und viele andere Fragen erhalten Besucherinnen und Besucher im Erdgeschoss des BIOTechnikums anhand von Themendisplays, interaktiven Exponaten und Multimedia-Terminals.

Die Ausstellung befasst sich dabei mit ganz unterschiedlichen Fragen, die alle von großer Bedeutung für unsere Zukunft sind – so etwa die Entwicklung der individualisierten und regenerativen Medizin, die Erforschung von Volkskrankheiten, Innovationen im Bereich der Medizintechnik sowie die Sicherung weltweiter Nahrungssicherheit durch nachhaltige Agrarproduktion. Mit dem Multimedia-Lernspiel „Bodymover“ geht es auf eine spannende Reise durch menschliche und pflanzliche Organismen, bei der Besucher sich mittels Gestensteuerung durch Körperzellen bewegen und deren Bestandteile kennenlernen können. Wer sein Wissen auf den Prüfstand stellen will, dem bietet sich bei einem abschließenden Quiz eine gute Gelegenheit dazu.

Das Obergeschoss der mobilen Erlebniswelt bietet Raum für Dialog und Diskussion. Im Biotech-Kino geben Filme einen Überblick zu den verschiedenen Forschungs- und Anwendungsgebiete der Biotechnologie und vermitteln damit einen bleibenden Eindruck.

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