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Hünxe. CDU-Bürgermeisterkandidat Michael Helmich und der Landesvorsitzende der Mittelstandsvereinigung NRW, Hendrik Wüst (MdL), trafen sich mit Interessierten in der Groß-Bäckerei Karl im Industriegebiet Hünxe-Bucholtwelmen. Denis Pastor, Geschäftsführer der Bäckerei Karl GmbH, gab einen Einblick in seinen Betrieb.

Seit März 2014 gibt es die Firma am Niederrhein und man versteht sich als Nahversorger für die Orte und Städte ringsherum bis nach Düsseldorf. Zurzeit gibt es 74 eigene Filialen, Ziel sind 100. Neben den eigenen Filialen werden auch Discounter mit ca. 100 Produkten beliefert. Der Brötchenteig reift in der Kühlung über mehrere Stunden. Die Brötchenherstellung beginnt am Vortag morgens bis abends vor dem Verkauf. Ab 18 Uhr werden dann die Brote und das Gebäck produziert. Am Standort Hünxe sind 90 Mitarbeiter in drei Schichten beschäftigt und vier Auszubildende.

Aus der Produktion der Großbäckerei Hünxe werden wöchentlich etwa 43 cbm (das sind 24% der Produkte) nicht verkaufte Lebensmittel entsorgt. Was direkt um die Produktionsstätte zurückkommt, geht zum größten Teil an die Tafel, und der Rest geht als Tierfutter weg.

Herr Nielsen, Verkaufsleiter, erläutert die Problematik der längeren Ladenöffnungszeiten. Im Verkauf werden keine Vollzeitkräfte mehr eingestellt, da man mit Teilzeitkräften flexibler ist. Als Folge der Umstellung auf Mindestlohn mussten 12 Filialen geschlossen werden.

Bei der Besichtigung der Bäckerei konnten sich die Besucher von der Herstellung und Organisation der Bäcker ein Bild machen. „Bei mir ist Wirtschaftsförderung Chefsache und ich plane, in Hünxe neue Betriebe anzusiedeln“ stellte Michael Helmich abschließend klar. „Ökonomie und Ökologie seien aber immer in Einklang zu bringen. Das ist gut möglich, man muss es nur wollen.“

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