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Im ehemaligen Haus Jugendgroschen an der Hahnenfähre werden Flüchtlinge untergebracht. Die Stadtverwaltung wird hierzu am 2. Oktober eine Informationsveranstaltung durch-führen (Foto: privat)

Mülheim. Die Vereinte Evangelische Kirchengemeinde in Mülheim an der Ruhr (VEK) wird ihr Freizeitheim „Haus Jugendgroschen“ an der Hahnenfähre für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen. So hat es das Presbyterium (Leitungsgremium) einstimmig beschlossen. Es kommt damit einem Wunsch nach, der aus breiten Teilen der Gemeinde geäußert wurde.

Die Gemeinde wird das Haus der Stadt mietfrei zur Verfügung stellen. Die VEK will hierdurch den christlichen Auftrag erfüllen, der an die Kirchen in Mülheim insgesamt gestellt ist: vertriebenen Menschen ein neues Zuhause zu bieten. Sie will die Stadtgemeinschaft bei der Meisterung dieser wichtigen Aufgabe unterstützen. Die VEK würdigt damit das große ehrenamtliche Engagement vieler Bürger. Die Netzwerkarbeit der VEK ist bereits in Zusammenarbeit mit den städtischen Stellen (CBE) und dem Flüchtlingsreferat des Evangelischen Kirchenkreises im Aufbau ehrenamtlicher Begleitung engagiert.

Das Haus Jugendgroschen wurde 1953 eröffnet und bis vor drei Jahren als Jugendfreizeitheim genutzt. Es bietet gute Voraussetzungen für die Unterbringung von bis zu 50 Menschen. Sanitäre Einrichtung, Küche und Gemeinschaftsräume sind ausreichend vorhanden. Das Haus verfügt über drei Etagen mit je rund 150qm Grundfläche. Im Außenbereich stehen ca 8.000qm zur Verfügung.

Die Stadtverwaltung lädt zu einer Informationsveranstaltung am 2. Oktober um 19 Uhr in das „Haus Ruhrgarten“, Mendener Straße 106 ein.

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