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AWO-Ortsverein Wanheimerort zu Gast im Landtag (Foto: AWO)

Duisburg. Die SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp hatte eingeladen, der AWO-Ortsverein Wanheimerort ließ sich nicht lange bitten. Mit einer großen Gruppe besuchten die AWO-Freunde den Landtag in Düsseldorf.

Das Gastspiel für die Wanheimerorter und das Heimspiel für Sarah Philipp bot die Gelegenheit, eine Debatte live im Plenum von der Tribüne aus zu verfolgen. In der Debatte ging es um Schul- und Bildungspolitik. Anschließend diskutierten die Duisburger Besucher mit ihrer Volksvertreterin unter anderem über die Umsetzung von Bauprojekten und über notwenige Infrastrukturverbesserungen, insbesondere bei den Verkehrswegen.

Wem das zu technisch klingt: Es ging unter anderem auch um den barrierefreien Ausbau der U79-Haltestelle Im Schlenk. Sarah Philipp informierte die Besucher darüber, dass Duisburg im hohen Maße von Landesmitteln profitiert. Das Geld wird gezielt in die Regionen mit erhöhtem strukturellem Investitionsbedarf gelenkt. Wem das zu bürokratisch klingt: Die armen Gemeinden im Ruhrgebiet sind gemeint. Die OV-Vorsitzende Erika Magar sagt dazu: “Mal sehen, was in Duisburg mit dem Geld passiert.”

Der Umbau der Haltestelle ist in jedem Fall noch nicht in Sichtweite. Das erfuhr die Vorsitzende des Ortsvereins, als sie Oberbürgermeister Sören Link während dessen Bürgersprechstunde ihre lange Unterschriften-Liste für das Projekt präsentierte. Erika Magar: “Sören Link ist voll auf unserer Seite und versteht auch nicht, warum es nicht weitergeht. Er kümmert sich darum.” Es lohnt sich für den OB, das Thema auf der Tagesordnung zu halten, denn Erika Magar sagt auch: “Ich gebe erst Ruhe, wenn die Bagger anrollen.” Das ist weniger eine Drohung als ein Versprechen.

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