Anzeige
Sonnenkraft am Logistikstandort (Foto: DVV)

Duisburg. Die Stadtwerke Duisburg AG betreibt über ihr Tochterunternehmen ThermoPlus die größte Photovoltaikanlage in Duisburg. Auf dem Logport-Gelände im Stadtteil Rheinhausen sind seit 2007 Solarpaneele zur Stromgewinnung angebracht. Der Energiedienstleister hat die Anlage gekauft und in sein Erzeugungsportfolio aufgenommen.

„Von der Investition in die Photovoltaikanlage erwarten wir eine gute Rendite, die der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens zugutekommt“, betont Christof Schifferings, Technik-Vorstand der Stadtwerke Duisburg. Der Kauf stehe daher nicht im Widerspruch zum aktuellen Konsolidierungskurs des Unternehmens. „Dort wo wir regenerative Energien für uns betriebswirtschaftlich sinnvoll nutzen können, werden wir uns gezielt engagieren und damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Rund 18.500 Solarmodule sind auf dem Dach einer Speditionsfirma im Logport auf einer Fläche von etwa 13.000 Quadratmetern (m²) mit einer Leistung von 1,2 Megawatt installiert. Die für die Energiegewinnung nutzbare Fläche ist vergleichbar mit der Größe von zwei Fußballfeldern, die gesamte Dachfläche misst 25.000 m².

Bislang erzeugte die Anlage pro Jahr etwa 800.000 Kilowattstunden Strom, womit etwa 220 Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.600 Kilowattstunden versorgt werden konnten. Um die Leistung noch weiter zu steigern, nehmen die Stadtwerke Duisburg derzeit einige Modernisierungsmaßnahmen vor: So werden defekte Module ausgetauscht sowie Stecker und Teile der Verkabelung erneuert. 900.000 Kilowattstunden sollen die Solarzellen dann erzeugen, was dem Strombedarf von etwa 250 Haushalten entspricht. Für die verbleibenden zwölf Jahre Förderzeitraum nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) rechnet das Unternehmen mit etwa 50 Cent pro Kilowattstunde Einspeisevergütung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den Strom an auf dem Logport-Gelände ansässige Unternehmen zur Eigennutzung zu verkaufen.

Beitrag drucken
Anzeigen