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In einem rund zweistündigen Gespräch bekamen die SPD-Landtagsabgeordneten René Schneider (l.) und Ibrahim Yetim (r.) einen intensiven Einblick in die Arbeit von Beate Wimberg (2.v.re.) und Jutta Hartings (Mitte). SkF-Geschäftsführerin Sarah Mohr warb dabei insbesondere für eine höhere Förderung durch Bund und Land (Foto: privat)

Moers/Kamp-Lintfort/Düsseldorf. Auf Einladung des Sozialdienstes Katholischer Frauen e.V. Moers (SkF) konnten jetzt die beiden hiesigen Landtagsabgeordneten Ibrahim Yetim und René Schneider einen Einblick in die Arbeit des dortigen Betreuungsvereins erhalten. Unter dem Dach des SkF übernehmen mehrere Mitarbeiter die verantwortungsvolle Aufgabe als rechtliche Betreuerin für andere Menschen tätig zu sein.

Bis zu 50 Klienten aller Altersstufen finden pro professionellem Berater einen festen Halt bei der Regelung Ihrer rechtlichen Angelegenheiten. Vom Amtsgericht bestellt nehmen nicht nur Hauptamtliche solche Aufgaben wahr. Auch ehrenamtliche Betreuer sind zunehmend in der Verantwortung, beispielsweise dementen oder aus anderen Gründen eingeschränkten Familienmitgliedern zu helfen. In dieser nicht ganz einfachen Aufgabe werden die Ehrenamtler vom Betreuungsverein unterstützt und beraten. Außerdem kümmert sich der Verein unter dem Dach des SkF darum, die Bürger aufzuklären, dass sie rechtzeitig mit einer Vorsorgevollmacht für den Ernstfall vorsorgen können.

Diese sogenannte Querschnittsarbeit wird durch das Land NRW, allerdings nicht ausreichend, finanziert. Die Arbeit der beruflichen rechtlichen Betreuer wird grundsätzlich über ein Bundesgesetz und durch die Justizhaushalte finanziert. Seit 2005 ist die Vergütung nicht mehr angehoben worden. Im Gespräch warb SkF-Geschäftsführerin Sarah Mohr dafür, die Fördersätze bei mittlerweile stark gestiegenen Anforderungen zu erhöhen. Schneider und Yetim versprachen, dieses Ansinnen in Düsseldorf zu unterstützen.

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