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Oberhausen. Auch bevor etwas im Straßenverkehr passiert, wird die Polizei Oberhausen mit Präventionsveranstaltungen aktiv. Jetzt ist das erste Fahrradtraining für Flüchtlinge gestartet. Die neue Umgebung und andere Regeln werden in den ersten theoretischen Stunden vorgestellt. Am Montag, 11.01.2016 wurde die erste Veranstaltung durchgeführt. Sie fand in der ehemaligen Kirche der evangelischen Gemeinde in Oberhausen-Schmachtendorf statt. Hier sind seit 2015 Flüchtlinge untergebracht. Ehrenamtliche Helfer, der Vorsitzende der Verkehrswacht Oberhausen, Dieter Elsenrath-Junghans und 20 der dort Untergebrachten Bewohner trafen sich mit Polizeibeamten der Verkehrsunfallprävention der Polizei.

“Für Flüchtlinge ist das Fahrrad eine gute Möglichkeit sich in Oberhausen zu bewegen. Um sie auf den Verkehr in der neuen Umgebung mit neuen Regeln vorzubereiten, müssen wir jetzt handeln und helfen. Bevor jemandem etwas passiert”, so der Leiter der Direktion Verkehr, Jürgen Fix “dadurch können wir das Unfallrisiko mindern. “Im Gemeinschaftsbereich fand eine theoretische Unterweisung statt. Der praktische Teil wird folgen. Betreuer hatten den “Raum” mit Leinwand und Beamer vorbereitet. Einer der Flüchtlinge erklärte sich bereit zu dolmetschen.

Die wesentlichen, für Radfahrende relevanten Verkehrszeichen wurden erläutert. Polizeibeamte aus Baden-Württemberg hatten eine Präsentation zur Verfügung gestellt, die Erklärung in englischer und arabischer Sprache enthielt. Willi Taubner und Johannes Heckelei, seit langen Jahren Verkehrssicherheitsberater in Oberhausen, stießen auf ein reges Interesse und konnten anschließend viele Fragen beantworten.

Jetzt folgt die Praxis für die Teilnehmer in Schmachtendorf. Weitere Veranstaltungen sind geplant. Axel Deitermann (ots))

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