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Duisburg. Der Duisburger SPD AfA-Vorsitzende Rainer Bischoff äußert sich angesichts der EU-Pläne zur Neuverhandlung von CO²-Zertifikaten und deren Auswirkungen auf den Stahlstandort Duisburg kritisch: „Duisburg ist und bleibt der Stahlstandort Nummer 1 in Europa. Wenn die Europäische Union jedoch an ihren Plänen zur Novellierung von CO²-Zertifikaten festhält, laufen wir Gefahr, schon sehr bald diesen Titel abgeben zu müssen. Die Folgen für den Stahlstandort und die gesamte Region wären fatal.“

Die EU plant eine Neuregulierung des Handels von CO²-Zertifikaten. Dadurch entstünden milliardenschwere Kosten für die Duisburger Stahlindustrie, wodurch nicht nur Investitionen verhindert würden, sondern auch ein erheblicher Abbau von Arbeitsplätzen droht. 

„Die SPD-Arbeitnehmer zeigen sich solidarisch mit den Arbeiterinnen und Arbeitern unserer Stahlindustrie. Eine neue Regelung sollte Perspektiven für die Stahlbranche schaffen, anstatt diese langfristig massiv zu gefährden. Wenn der EU tatsächlich etwas am Umweltschutz liegt, so sollte sie das Produzieren von sauberem Stahl in Duisburg unterstützen, anstatt die Stahlproduktion andernorts unter wesentlich schlechteren Bedingungen zu fördern. Wir hoffen, dass die Metaller demnächst zahlreich auf die Straße gehen, um ihre Wichtigkeit für unseren Standort zu signalisieren. Auch die SPD wird dann an ihrer Seite stehen!“, so Bischoff abschließend.

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