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Die Mitarbeiter Rabea Gröning und Benjamin Hübbertz-Ivartnik übernehmen die Leitung der Initiative für eine altengerechte Entwicklung des Stadtteils Duissern (Fotos: AWO)

Duisburg. Die AWOcura eröffnet am Mittwoch, 3. Februar, um 15 Uhr offiziell ihr Büro für Quartiersentwicklung in Duissern. Die Mitarbeiter Rabea Gröning und Benjamin Hübbertz-Ivartnik übernehmen die Leitung der Initiative für eine altengerechte Entwicklung des Stadtteils. Das Büro ist in den Räumen des AWOcura-Seniorenzentrums Ernst Ermert auf der Wintgensstraße eingerichtet. Es wird, wie in weiteren 38 Kreisen und Städten im Land, mit Landesmitteln gefördert. Aufgrund der Haushaltslage der Stadt Duisburg trägt die AWOcura den geforderten Eigenanteil für dieses neue Projekt selbst. Die Schirmherrschaft über das Projekt hat die SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp übernommen.

Zu der Eröffnung des Büros im Stadtteil hat der AWO-Vorsitzende Manfred Dietrich gemeinsam mit dem AWO-Geschäftsführer Wolfgang Krause und der AWOcura-Geschäftsführerin Wilma Katzinski eingeladen. Erste nachbarschaftliche Synergien werden zu diesem Anlass bereits sichtbar werden: Die in Duissern ansässige Musik- und Kunstschule leistet mit dem Nachwuchstalent Samuele Frijo einen musikalischen Beitrag zur Taufe des Quartiersbüros. Zum Abschluss der Eröffnungsfeier steigen Ballons mit den guten Wünschen für den Stadtteil in den Himmel über Duissern, das von den Bewohnern auch augenzwinkernd „Königreich“ genannt wird.

Die Landesinitiative hat das Ziel, möglichst vielen älteren Menschen das Leben in der eigenen Wohnung und Umgebung zu erleichtern. Damit dies gelingt, gilt es, die notwendigen Voraussetzungen im Quartier zu schaffen. Das Büro für Quartiersentwicklung in Duissern möchte zukünftig als Knotenpunkt in einem Netzwerk an diesen Zielen arbeiten. Eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gehört ebenso dazu wie eine umfangreiche Angebotsstruktur vom Einzelhandel über die medizinische und pflegerische Versorgung. Ebenso sind die Freizeit- und Erlebensmöglichkeiten in den Fokus zu stellen.

„Dazu ist es notwendig zu ermitteln, was es bereits gibt und was noch benötigt wird. Ebenso wichtig ist es, die Menschen über die Möglichkeiten im Stadtteil zu informieren und eine Verbindung zwischen allen Partnern im Revier herzustellen“, sagt AWOcura-Geschäftsführerin Wilma Katzinski. Diese Aufgabe übernehmen die beiden AWOcura-Mitarbeiter mit dem Büro im AWOcura-Seniorenzentrum. Sie haben die Bevölkerungsstruktur im Stadtteil analysiert. 

Allein in Duissern, einem Stadtteil mit knapp 14.600 Einwohnern, leben fast 3.400 Menschen, die älter als 65 Jahre sind. Mehr als 1.000 Bewohner sind über 80 Jahre alt (Stand: 2015). Zugleich schrumpft die Bevölkerungszahl im Stadtteil um jährlich etwa 3,5 Prozent. „Duissern wird nicht nur immer älter, es wird auch immer leerer“, beschreibt Rabea Gröning die momentane Situation. Das Büro für Quartiersentwicklung soll dazu beitragen, gegen den Trend zu wirken. „Zugleich geht es uns darum, die Nachbarschaft an die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren anzupassen“, ergänzt Benjamin Hübbertz-Ivartnik. Der Motor für eine solche Entwicklung soll das Quartiersbüro sein, das die AWOcura jetzt eingerichtet hat. Mit der Eröffnung am 3. Februar dreht die AWO in gewisser Weise den Zündschlüssel um.

 

Öffnungszeiten des Büros:

montags von 10 bis 12 Uhr,

dienstags von 14 bis 16 Uhr und

donnerstags von 15 bis 17 Uhr

oder nach Vereinbarung!

 

AWOcura gGmbH

Büro für Quartiersentwicklung Duisburg-Duissern

Wintgensstraße 63-71

47058 Duisburg

Telefon: 0203 3095-183 oder 0203 3095-0

huebbertz@awocura.de und groening@awocura.de

 

Titelbildkollage Flyer „Zu Hause in Duissern“ (© AWO)
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