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Duisburg. Rund 450 Teilnehmer zählte die Polizei am Montagabend (1. Februar) bei den Demonstrationen am Bahnhofsvorplatz. Nachdem Pegida mit mehr als 300 Teilnehmern gegen 20 Uhr den Aufzug startete, blockierten Gegendemonstranten die Strecke. Acht Personen setzten sich auf die Straße (Mercator-Wittekindstraße), so dass der Aufzug stoppten musste. Da die Gruppe trotz mehrfacher Aufforderung der Polizei sitzen blieb, trugen Einsatzkräfte die Personen an die Seite und stellten die Personalien fest. Ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung wird sich jetzt anschließen.

Im Vorfeld der Kundgebungen hatte die Polizei bei Teilnehmern der Pegida-Demonstration Quarzhandschuhe, Einhandmesser, Tierabwehrspray und Schlagwerkzeuge sichergestellt. Die Männer mussten zwecks Personalienfeststellung mit zur Wache. Beide erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren. Eine weitere Person wollte einem Platzverweis nicht nachkommen und musste die Polizisten ebenfalls begleiten. Es sind drei Strafanzeigen wegen Beleidigung geschrieben worden. Ein mit Haftbefehl gesuchter Duisburger (42) ging den Beamten auf der Mercatorstraße ins Netz. Die Veranstaltungen endeten gegen 21.15 Uhr. (ots)

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