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Mülheim. Die Situation der Menschen, die seit Sommer 2015 in großer Zahl, bewegt durch Krieg in ihrem Herkunftsland oder durch Armut, nach Europa und nach Deutschland gekommen sind, beschäftigt unsere Gesellschaft täglich. Daher möchte das Katholische Bildungswerk, Althofstraße 8, im „Forum am Vormittag“ verschiedene Facetten der Problematik beleuchten: Fluchtgründe und rechtliche Lage der Flüchtlinge und Asylsuchenden, die Aktivitäten der Städte und kirchlichen Einrichtungen im Hinblick auf Aufnahme, Unterstützung und Integration und die Erfahrungen, die dabei gemacht werden, sowie auch das Kirchenasyl.

„Fluchtursachen – Fluchtwege – Ankommen in Deutschland. Ein Blick auf die aktuelle Situation von Flüchtlingen“ heißt das Thema am Dienstag, 16. Februar, 9.45 bis 12 Uhr. Referentin ist Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW e.V., ein offenes und unabhängiges Netzwerk von Asylarbeitskreisen, Flüchtlingsinitiativen und -räten, Selbstorganisationen und Einzelpersonen. Gebühr: 4,50 Euro.

Um das Thema „Kein Raum in der Herberge Europa? Flüchtlinge begleiten und unterstützen – Herausforderung für Christen“ geht es am Dienstag, 1. März, 9.45 Uhr. Referentin und Gesprächspartnerin ist Hannah Berntgen. Sie ist im Rahmen der Caritas Sozialdienste in Mülheim Koordinatorin des Projekts VIS(a)-VIS. Es möchte Ehrenamtliche unterstützen und begleiten, die als Integrationshelfer Flüchtlingen und Asylbewerbern helfen möchten, in Mülheim Fuß zu fassen. Gebühr: 4,50 Euro.

Mit dem Thema „Kirchenasyl in Deutschland –  Zwischen Recht und Gerechtigkeit“ schließt die Reihe am Dienstag, 8. März, 9.45 Uhr. Gast ist diesmal Thomas Flörchinger, Koordinator des „Ökumenischen Netzwerks Asyl in der Kirche in NRW e.V.“, das seinen Sitz in Köln hat. Das Netzwerk ist aktiv in der Beratung von Flüchtlingen und „Menschen ohne Papiere“ und bietet Schutzsuchenden konkrete Hilfestellungen. Darüber hinaus berät es Kirchengemeinden, Gruppen und Einzelpersonen, die sich für so genannte „Illegalisierte“ und Flüchtlinge engagieren möchten. Gebühr: 4,50 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Auskünfte unter Tel.: 0208/3083-136.

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