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Moers. Die Moerser Jungliberalen befürworten, dass Moers dem Vorbild der Stadt Kleve, künftig auf die Kleinstmünzen zu verzichten, folgen sollte. Bereits in den Niederlanden ist dies seit 2004 gängige Praxis – mit Erfolg, so die JuLis. Der Verbraucher hat weniger Kleingeld im Portemonnaie und der gesamte Ablauf an der Kasse wird entzerrt.

In den Niederlanden wurde diese freiwillige Regelung 2004 möglich, heute folgen ihr nahezu 100% der Einzelhändler – aus gutem Grund. Denn auch die Einzelhändler, vor allem die Mittelständler unter ihnen, werden massiv entlastet. Es müssen keine großen Mengen an Kleinstmünzen als Wechselgeld vorgehalten werden, Kleingeld muss nicht gerollt und zur Bank gebracht werden. Das erleichtert die Abläufe und entlastet den Haushalt der Niederlande schätzungsweise um 30 Millionen Euro (vgl. http://kleingeld-wechseln.de/den-niederlanden-wird-auf-oder-abgerundet/). Auch Finnland ist diesem Beispiel gefolgt, jetzt Kleve. Moers sollte diese Chance nutzen und die Händler ebenfalls nachziehen, fordert Moers Jungliberalen-Boss Constantin Borges. 

Jedoch unterstützen die Jungen Liberalen Moers ausdrücklich nicht die aktuellen Pläne der Bundesregierung, Barzahlungen einzuschränken. “Barzahlungen sind ein Ausdruck von Freiheit, jeder Bürger sollte selbst entscheiden, wie er zahlen möchte”, so Borges.

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