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Duisburg. Die Fahrradwerkstatt auf dem AWO-Bauspielplatz in Neumühl hat ihre Arbeit am vergangenen Samstag aufgenommen. Die AWO-Integration und der ADFC als Projektpartner konnten jetzt ihre gute Idee “ans Rollen bringen”. Fünf Asylbewerber aus Afghanistan, Ghana, Syrien und der Mongolei machten sich am Karnevalssamstag an die Arbeit. Ihr Ziel: gespendete Fahrräder wieder verkehrstauglich schrauben und damit die eigene Mobilität erhöhen.

Für den ADFC leitete Technik-Referent Achim Arians die Flüchtlinge an. Oxana Wolf vom Team des AWO-Bauspielplatz belgeitet für die AWO-Integration das Projekt. Alle zwei Wochen samstags greifen nun Flüchtlinge aus dem Duisburger Norden zum Schraubenschlüssel und machen alte Räder wieder flott. Als Zielgruppe sehen die Projektpartner vor allem alleinstehende männliche Asylbewerber im Duisburger Norden. Die fünf Pioniere kamen aus der Unterkunft auf der Holtener Straße in Obermarxloh.

Karl-August Schwarthans, Geschäftsführer der AWO-Integration: “Wir wollen den Menschen eine sinnvolle Beschäftigung ermöglichen. Darüber hinaus geht es uns um den Austausch zwischen Bewohnern des Stadtteils und den Asylbewerbern.” Mittelfristig könne sich die Werkstatt in ein Qualifizierungsangebot verwandeln. Das sei mit Blick auf eine geeignete Integration der Zuwanderer in die Gesellschaft unerlässlich, so Karl-August Schwarthans.

 

 

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