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Beim Eintreffen der Feuerwehr waren fünf Anwohner damit beschäftigt selber Löschversuche zu unternehmen (Foto: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr)

Mülheim. Am heutigen Donnerstag erreichte die Leitstelle der Feuerwehr um 10.58 Uhr die Meldung, dass auf dem Campingplatz am Entenfang ein großes Kiosk brennen soll. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen. Schnell stellte sich heraus, dass ein zirka zehn mal vier Meter großes Mobilheim brannte. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren fünf Anwohner damit beschäftigt selber Löschversuche zu unternehmen. Da sich diese Personen alle im unmittelbaren Gefahrenbereich befanden und der Verdacht bestand, dass sie Rauchgase eingeatmet haben, wurden sie vom Rettungsdienstpersonal und Notarzt auf erhöhte Kohlenstoffmonoxidwerte untersucht. Bei keinem der Personen wurden bedenkliche Werte festgestellt.

In der ersten Phase der Brandbekämpfung wurden drei Propangasflaschen aus dem Gebäude geborgen. Das Feuer wurde mit zwei Rohren bekämpft. Mit einer Motorsäge mussten Fassadenteile und eine Zwischendecke aufgesägt werden, um an Glutnester heranzukommen. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte knapp drei Stunden. Von der Berufsfeuerwehr waren zwei Löschzüge, ein Abrollbehälter mit 10.000 Liter Wasser, ein Atemschutzcontainer, zwei Notärzte sowie vier Rettungswagen im Einsatz. Im späteren Einsatzverlauf wurde noch der Löschzug Broich der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Die Brandursachenermittler der Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen. (TDr) (ots)

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