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Duisburg. Duisburg berührt: Zugewanderte bieten den Duisburger Bürger(inne)n einen Blick auf ihre Stadt, der vielleicht in Vergessenheit geraten ist. Hierbei geht es nicht um Nostalgie, sondern um die Schaffung von Perspektiven.

Mit ausgewählten Fotos zeigen Menschen aus Syrien und Afghanistan, was für sie seit ihrer Ankunft in Duisburg vor rund fünf Monaten neu ist und was ihnen gut tut. Das Smartphone ist für die meisten Geflohenen das Einzige, das sie mit ihrer Heimat und ihren Verwandten verbindet. Es bietet ihnen Orientierung per Übersetzer-App, googlemap, Weckerfunktion und mehr. So wurde dieses Medium bewusst für das Projekt „Neu und Gut“ gewählt.

Marcus Bohnen und Annette Lahr von den Eckert Schulen riefen das Projekt ins Leben und konnten es Dank Unterstützung des Kreativquartier Ruhrort in Form einer Ausstellung umsetzen. Die Ausstellung zeigt Bilder der Stadt, die oberflächlich zunächst alltäglich und keineswegs spektakulär erscheinen. Die Hintergründe aber, warum diese Motive gewählt wurden, sind tief bewegend. Sie werden zweisprachig dokumentiert.

Den Fotografen ist daran gelegen, in einen Austausch mit dem Betrachter zu treten. Wer also mag, hat Gelegenheit auch seine Sicht auf die Dinge zu geben. Eine Hommage an die Stadt Duisburg, die vom 20.03.2016 bis 28.03.2016 jeweils von 11 bis 15 Uhr im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.Hammacher-Str. 6 in 47119 Duisburg zu sehen ist.

Die Ausstellungseröffnung am Palmsonntag, 20.03.2016 ab 11 Uhr wird musikalisch von Spielleut-Spellbound aus Gotha begleitet.

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