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Polizeirettungsundtransportdrohne (Foto: Polizeipräsidium Oberhausen)

Oberhausen. Heute nimmt das Polizeipräsidium Oberhausen als bundeweit erste Polizeibehörde die speziell für den Rettungs- und Transporteinsatz konzipierte Polizeirettungsundtransportdrohne in Betrieb. Am Ende eines mehrjährigen Zulassungsverfahrens durch das Bundesluftfahrtamt geht heute um 7 Uhr die erste Polizeirettungsundtransportdrohne auf ihren regulären Streifenflug über Oberhausen.

Die ersten Testflüge absolvierten die speziell dafür ausgebildeten Polizeirettungsdrohnenpiloten bereits Ende März. “Die neuen Einsatzmittel können bis zu 53 Kg, mit einer maximalen Geschwindigkeit von 21 km/h und über einen Zeitraum von 39 Minuten, durch den Oberhausener Luftraum transportieren”, sagt Pressesprecher Tom Litges. “Mit diesen Drohnen können kleine Polizisten oder Polizistinen auch schnell in unwegsames Gelände transportiert werden.”

Einen Wermutstropfen hat das neue Pilotprojet dann doch. Das Bundesluftfahrtsgesetz schreibt vor, dass Polizeirettungsundtransportdrohnen in dicht besiedelten Gebieten, also auch in Oberhausen, nur dann landen und starten dürfen, wenn sie durch qualifiziertes Bodenpersonal eingewiesen werden.

Die Polizei sucht jetzt in jedem Stadtteil einen ehrenamtlichen Polizeirettungsundtransportdrohnenbodeneinweiser. Die Ehrenamtler sollen im Einsatzfall telefonisch benachrichtigt werden und die Polizeirettungsundtransportdrohnenpiloten unterstützen. Bewerbungen nimmt die Pressestelle der Polizei telefonisch (0208 826 2225) oder als Email (Pressestelle.Oberhausen@polizei.nrw.de) entgegen.

Bewerber mit fundierten Kenntnissen im deutschen Luftfahrtrecht werden bevorzugt behandelt. (ots)

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