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Mit einer Wärmebildkamera wird die Temperatur kontrolliert (Foto: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr)

Mülheim. Ein Brand von größeren Mengen Metall sorgte am späten Mittwochabend für einen Großeinsatz der Feuerwehr Mülheim. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr Mülheim auf der Anfahrt zu einem gemeldeten Brand in einem Gewerbebetrieb auf der Friedrich-Ebert-Straße waren, konnte von der Konrad Adenauer Brücke aus schon starke Rauchentwicklung und Feuerschein wahrgenommen werden. Nach ersten Erkundungen wurde schnell festgestellt, dass flüssiges Metall in sogenannten Speisern brannte. Das Feuer halle sich schon auf daneben gelagerte Paletten und Verpackungsmaterialien ausgebreitet. Da brennendes Metall nur sehr schwierig und aufwendig gelöscht werden kann, und die Einsatzdauer hoch anzusetzen war, wurde Vollalarm für die Feuerwehr Mülheim ausgelöst.

Die umliegenden Materialien konnten schnell mit Wasser gelöscht werden und somit eine Schadensausbreitung verhindert werden. Das auf einer Fläche von zirka zwei Quadratmetern brennende Metall wurde mit trockenem Quarzsand gelöscht. Messungen zeigten eine Temperatur von annähernd 1000 Grad Celsius. Ein Arbeiter wurde mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst der Feuerwehr untersucht. Ein Transport wurde nicht durchgeführt. Der Einsatz wurde gegen 01.30 Uhr beendet. (TDr) (ots/28.4.2016/1.18)

Bei dem gestrigen Brand auf dem Firmengelände an der Friedrich-Ebert-Straße brannte nicht wie zuerst berichtet flüssiges Metall. Es brannten sogenannte Speiser. Speiser sind geometrische Körper die in der Gießereitechnik eingesetzt werden. Speiser bestehen aus verschiedenen metallischen und keramischen Inhaltsstoffen. (TDr) (ots/28.4.2016/12.10)

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