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Moers. Gegen 13 Uhr ereignete sich im Kreuzungsbereich Humboldtstraße Ecke Kaiserstraße ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen. Aus noch ungeklärter Ursache kam es zum Zusammenstoß infolge dessen 2 Personen im Fahrzeug eingeklemmt wurden. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und konnte die beiden Insassen mit hydraulischem Rettungsgerät aus ihrem Fahrzeug nach ca. 20 Minuten befreien. Dazu musste das Dach des PKW entfernt werden. Zwei Notärzte, darunter ein Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 9 versorgen die beiden schwerverletzten Personen, für eine Person bestand Lebensgefahr. Die beiden Insassen des anderen PKW wurden mit leichten Verletzungen in ein Moerser Krankenhaus gebracht.

Der stark deformierte PKW wurde aufgrund der enormen Wucht des Aufpralls in einen Vorgarten eines Mehrfamilienhauses geschleudert und kam kurz vor der Hauswand zum Stillstand. Durch den Unfall wurden weiterhin mehrere geparkte Fahrzeuge am Fahrbahnrand erheblich beschädigt.

Noch während der Rettungsarbeiten kam es erneut zu einer Alarmierung der Feuerwehr zu einer eingeklemmten Person im häuslichen Umfeld an der Peter Zimmer Straße, hierzu wurde durch den Einsatzleiter der Löschzug Scherpenberg entsendet.

Wenige Minuten später bestand weiterer Koordinationsbedarf, im Stadtteil Repelen brannte eine Hecke, die abgelöscht werden musste, hier kam der Löschzug Repelen zum Einsatz.

Die Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen an der Humboldtstraße im Einsatz, der alarmierte Rettungshubschrauber landete an der benachbarten Reichwein Schule. Besonders negativ war die zahlreiche Anzahl von Schaulustigen die unmittelbar zum Unglücksort eilten und teilweise mit ihren Smartphones die Unfallopfer in schamverletzender Weise noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte ablichteten!

Leider wurden auch Kinder dort gesichtet die von Ihren Eltern herbeigerufen worden sind um aus nächster Nähe das Unfallszenario zu sehen. Durch den Einsatz von entsprechenden Vorhängen konnten Feuerwehrkräfte weitere Aufnahmen von den verletzten Personen verhindern! Auch die Polizei forderte zahlreiche Schaulustige auf den Einsatzort zu verlassen.

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