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Krefeld. Nach 26 Jahren als Oberin und über 30 Jahren Mitgliedschaft hat Karin Meincke nun die DRK-Schwesternschaft Krefeld verlassen. Unter Anwesenheit von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat Bürgermeisterin Gisela Klaer sie im Mutterhaus der Schwesternschaft an der Hohenzollernstraße feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Mit 36 Jahren trat Karin Meincke 1990 als jüngste Oberin der Bundesrepublik ihr Amt an.

Zahlreiche Hilfsprojekte hat sie seitdem mit auf den Weg gebracht, darunter 1995 die Wohnanlage am Vom-Bruck-Platz für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, 1996 die Polen-Hilfe, im Jahr 2000 die Gründung der Hospiz-Stiftung Krefeld und 2004 die Eröffnung des Hospizes am Blumenplatz, dessen Vorsitzende Meincke bis heute ist. Der Aufbau des Stups Kinderzentrums, das Familien mit kranken oder behinderten Kindern unterstützt, begann 2012. Seit 1994 ist Karin Meincke für die CDU Mitglied im Rat und seit 1999 Bürgermeisterin der Stadt Krefeld. 

Karin Meincke ist 1953 in Schleswig-Holstein geboren und verbrachte ihre Jugend in Geldern. Mit 17 Jahren begann sie ihre Ausbildung als Krankenschwester bei der DRK-Schwesternschaft und arbeitete anschließend vier Jahre am St.-AntoniusHospital in Kleve. Nach verschiedenen Fortbildungen für das Lehramt an Krankenpflegeschulen war Meincke von 1978 bis 1985 Schulleiterin der Krankenpflegehilfeschule am Krefelder Maria-Hilf Krankenhaus, bevor sie 1986 wieder in die DRK-Schwesternschaft eintrat. Als Oberin übernahm sie vier Jahre später die Verantwortung über 1000 Schwesternschafts-Mitglieder.

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