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Moers. Am Freitag und am Samstag hielten zwei Gruppen von Zuwanderern die Polizei in Atem. Am Freitagabend beschuldigte ein Bewohner der Unterkunft an der Ernst-Holla-Straße Asylsuchende der Römerstraße der Bedrohung. Die Polizei erstattete daraufhin Strafanzeige. Am frühen Samstagmorgen gegen 01.10 Uhr kam es dann zu Sachbeschädigungen am Mobiliar und dem Fester eines Zimmers an der Römerstraße. Auch hier stellten die eingesetzten Beamten die Personalien der beteiligten Personen fest und erstattete erneut Strafanzeige.

Rund zwei Stunden später wurde die Polizei erneut zur Hilfe gerufen. In diesem Fall war es zu einer Schlägerei an der Unterkunft Ernst-Holla-Straße gekommen. Drei an der Römerstraße wohnende Zuwanderer hatten hierbei u. a. einem 25-jährigen Pakistaner eine oberflächliche Schnittverletzung an einem Arm zugefügt. Diese musste durch Rettungskräfte der Feuerwehr erstbehandelt werden.

Noch während der Fahndung nach den Flüchtigen alarmierten gegen 03.40 Uhr Sicherheitskräfte die Polizei und teilten mit, dass sich nun eine fünfköpfige Gruppe von der Ernst-Holla-Straße zum Asylheim an der Römerstraße aufgemacht hätte.

Die Polizisten nahmen daraufhin die Männer an der Marienburger Straße in Gewahrsam und erstattete erneut Strafanzeigen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 25-jährigen, dessen Herkunftsland derzeit unbekannt ist, einen 20-jährigen Afghanen, einen 21-jährigen Iraker, einen 26-jährigen Syrer sowie einen 19-jährigen Marokkaner. Bei der Durchsuchung der Personen fanden die Beamten bei dem 25-Jährigen eine Eisenstange und ein Küchenmesser. Beide Gegenstände wurden sichergestellt.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere zum Motiv der Taten, dauern in allen Fällen an.

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