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Heike Laß und Sebastian Girrullis (Foto: privat)

Oberhausen. Katastrophenschutz ist wichtig, aber weitaus wichtiger ist es eine atomare Katastrophe abzuwenden. So die Position der Grünen, hinsichtlich der geplanten Verteilung von Jodtabletten in Oberhausen für den atomaren Ernstfall aus angrenzenden Nachbarländern. „Diese Vorbereitungen können keinesfalls Sicherheit bieten und sind keine wirkungsvolle Alternative zur Stilllegung maroder belgischer und niederländischer Atommeiler“, erklärt Vorstandssprecherin Heike Laß.

Zudem geben die GRÜNEN zu bedenken, dass die Einnahme von Jodtabletten bei einem atomaren Vorfall nicht vor anderen krebsfördernden Radionukliden schützt. Vorstandssprecher Sebastian Girrullis stellt fest: „Wir halten die frühzeitige Ausgabe von Jodtabletten als Vorbereitung auf ein Worse Case-Szenario für nicht übertrieben, daher kämpfen wir GRÜNEN seit Jahrzehnten für den Atomausstieg. Diese Überzeugungsarbeit darf nicht an Ländergrenzen enden.“

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