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Hochwasserhilfe im Kreis Wesel: Die Mülheimer Feuerwehr stellt im Rahmen dieser Bereitschaft 35 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie acht Einsatzfahrzeuge (Foto: Feuerwehr)

Mülheim/Kreis Wesel. Nach anhaltendem Regen ist im Kreis Wesel der Katastrophenalarm ausgerufen worden. Die Issel erreichte in der Nacht zum Donnerstag in Hamminkeln einen Pegelstand von zwei Metern, das sei 1,5 Meter höher als normal, sagte ein Sprecher des Krisenstabs. Bei einem Bruch des Dammes sei ein Gewerbegebiet betroffen.

Derzeit versuchen Helfer, mit Sandsäcken den Damm zu stabilisieren. Die starken Regenfälle hatten bereits in den vergangenen Tagen zum starken Anstieg des Flusses und zu zahlreichen Überschwemmungen geführt. Polizei und Feuerwehr rückten zu etwa 400 bis 500 Einsätzen am Tag aus.
Auch die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr hilft der benachbarten Gemeinde: Nach Durchzug einer schweren Unwetterfront im westlichen Nordrhein-Westfalen wurde die gemeinsame Feuerwehrbereitschaft der Städte Mülheim, Essen und Oberhausen gegen 22.15 Uhr zur überörtlichen Hilfeleistung in den Landkreis Wesel alarmiert. Die Mülheimer Feuerwehr stellt im Rahmen dieser Bereitschaft 35 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie acht Einsatzfahrzeuge.

Stellvertretender Feuerwehrchef Sven Werner ist vor Ort: „Die Kollegen waren die ganze Nacht im Einsatz und haben unterstützt. Heute Vormittag werden wir unter anderem von der Feuerwehr aus Solingen abgelöst“.

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