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Oberhausen. Die HELIOS St. Elisabeth Klinik Oberhausen wurde durch das Traumanetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) als lokales Traumazentrum rezertifiziert. Die Auditoren bestätigten der Klinik damit eine sehr gute Versorgungsstruktur und einen hohen Behandlungsstandard von Schwerverletzten.

Es kann jeden treffen: ein schwerer Unfall im Straßenverkehr, beim Sport, bei der Arbeit oder im Haushalt. Die Gefahren für ernsthafte Verletzungen sind vielfältig. In Deutschland sind davon jährlich rund vier Millionen Menschen betroffen. „Die Überlebenschance hängt dann entscheidend von der schnellen medizinischen Versorgung und der individuell angepassten Behandlung in der Klinik ab. In den ersten Stunden werden die Weichen für den weiteren Behandlungserfolg gestellt“, erklärt Dr. Klaus Findt, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Sein Team ist Teil der perfekt eingespielten, interdisziplinären Einheit aus Anästhesisten und Unfall-, Bauch- sowie Neurochirurgen, die in der HELIOS St. Elisabeth Klinik bereitsteht. „Wir können alle Verletzungen, einschließlich der Becken- und Wirbelsäulentraumata, erstversorgen. Unser Krankenhaus ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für den Ernstfall gerüstet“, so Dr. Findt.

Die Anforderungen an ein lokales Traumazentrum sind hoch. Es muss neben einem entsprechend ausgebildeten Ärzte- und Mitarbeiterteam unter anderem einen speziell ausgestatteten Schockraum vorhalten und eine Behandlung gemäß der Leitlinien der DGU sicherstellen, damit schwerst- oder lebensgefährlich verletzte Patienten optimal versorgt werden können. Alle drei Jahre findet das Re-Audit der Zertifizierung statt. Zum Programm gehört auch eine Begehung vor Ort.

Die HELIOS Klinik in Styrum ist Teil des Traumanetzwerks Ruhrgebiet, dem größten in ganz Deutschland. Der Verbund bietet optimalen Rückhalt, falls nach erfolgter Erstbehandlung eine zielgerichtete Weiterleitung der Patienten in ein regionales oder überregionales Traumazentrum nötig wird.

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