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Landesgeschäftsführer Sascha H. Wagner (Foto: privat)

Hamminkeln/Xanten/Sonsbeck/Alpen. Die NRW-Linke unterstützt die Forderung nach einem Nothilfefonds für die Unwetter-Geschädigten nach rheinland-pfälzischem Vorbild. Allerdings will Die Linke, damit auch Privatleute unterstützen.

„Wer die Betroffenen für ‘werbewirksame’ Fototermine aufsuchen kann, sollte auch die Größe und das Verantwortungsgefühl besitzen, den Familien in der schwierigen Notlage praktische Hilfe zu gewähren. Dass die rot-grüne Landesregierung den Betroffenen bisher eine Absage erteilt hat, ist ungeheurlich. Der Mensch muss im Vordergrund stehen“, erklärt Landesgeschäftsführer Sascha H. Wagner, selbst Fraktionsvorsitzender im Kreistag Wesel.

Nach den folgenschweren Unwettern sind allein im Kreis Wesel landwirtschaftliche Schäden in Höhe von rund vier Millionen Euro entstanden. Doch nicht nur die landwirtschaftlichen Betriebe sind massiv von den sintflutartigen Regenfällen geschädigt worden, auch die Privathaushalte in den Gemeinden Sonsbeck, Hamminkeln, Xanten und Alpen haben erhebliche Schäden in Kauf nehmen müssen. Warum hier nur den Landwirten öffentliche Hilfe zuteilwerden soll ist für Die Linke nicht nachvollziehbar. „Es wäre nur folgerichtig, auch Privathaushalten Mittel aus einem Hilfsfonds des Landes zur Verfügung zu stellen“, fordert Wagner.

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