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Die beiden SPD-Landtagsabgeordneten René Schneider (l.) und Norbert Meesters (Fotos: privat)

Kreis Wesel. Für die kommende Woche erwarten die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Norbert Meesters und René Schneider eine Entscheidung der Landesregierung, welche Unterstützung das Land bei den nichtversicherbaren Hochwasserschäden leisten wird. 

„Wir sind in dieser Frage in engem Kontakt mit der Landesregierung. Zur Zeit fragen die beteiligten Ministerien den Umfang der Schäden ab und klären die Frage, welche Fälle nicht von einer Versicherung getragen werden“, berichten die beiden Abgeordneten aus Gesprächen mit der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Neben landwirtschaftlichen Betrieben, die offenkundig besonders von einer Deckungslücke bei der Versicherung betroffen sind, benötigen auch die Städte und Gemeinden Unterstützung bei der Sanierung von kommunaler Infrastruktur. Denkbar sei hier unter anderem eine zusätzliche Unterstützung über das Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) für besonders betroffene Städte und Gemeinden.

Neben den notwendigen Aufräumarbeiten sei es nun an der Zeit, alle Schäden zu erfassen und diese genauer zu beziffern. „Deshalb werden wir uns in der nächsten Woche mit Vertretern der Landwirte zusammensetzen, um die Situation und mögliche Lösungen  gemeinsam zu erörtern“, so Meesters. Darüber hinaus müssen nun auch die Erkenntnisse aus den dramatischen Starkregenereignissen ausgewertet und mit den Landwirten Polderlösungen für den zukünftigen Hochwasserschutz gefunden werden.

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