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Die Duisburger Sportlerinnen und Sportler kurz vor der Abfahrt nach Calais (Foto: privat)

Duisburg. Es geht um den Sieg. Es geht um den Pokal. Vor allem aber geht es um Freundschaft, gelebt beim sportlichen Vergleich. Und bei der Party danach! Zum 37. Mal treffen sich von Freitag bis Sonntag Jugendliche aus Calais und Duisburg zum Sportaustausch. Gastgeber ist in diesem Jahr die nordfranzösische Stadt am Ärmelkanal. Auf Duisburger Seite wird der Städtekampf vom Stadtsportbund Duisburg organisiert.  

In acht Sportarten treten die Talente aus den Partnerstädten gegeneinander an. Das Team Duisburg bringt dabei den Freundschaftspokal mit und will ihn auf der Rückreise erneut im Gepäck haben. Im Vorjahr, als die Franzosen zu Gast an Rhein und Ruhr waren, konnten die Gastgeber das Heimspiel nutzen und gewann mit 7:3. In diesem Jahr stehen Vergleiche wie Fußball, Schwimmen, Segeln, Tischtennis, Volleyball, Sportschießen, Fechten, Hockey auf dem Wettkampfprogramm. 

Aus Duisburg fahren am Freitag insgesamt knapp über 100 Jugendliche und Erwachsene Sportler mit nach Calais. Begleitet wird die Gruppe vom neuen Vorsitzenden des Stadtsportbundes, Rainer Bischoff, vom Ehrenvorsitzenden Franz Hering, Vorstandsmitglied Joachim Gossow, Beiratsmitglied Heinz Gerecke und von Geschäftsführer Uwe Busch, sowie seitens der Stadt von Bürgermeister Manfred Osenger und dem Betriebsleiter von DuisburgSport, Jürgen Dietz. 

„Der Sportaustausch mit Calais ist eine der wenigen noch wirklich gelebten Verbindungen zu der Duisburger Partnerstadt“, sagt Uwe Busch. Das Lebenselixier ist dabei die Freundschaft, die über die Jahre zwischen dem SSB und der Sportjugend in Calais gewachsen ist. Das Heimrecht wechselt von Jahr zu Jahr. Die Gastfreundschaft ist auf beiden Seiten stets gleich groß. Wie sehr diese grenzüberschreitende Verbindung geschätzt wird, zeigt sich daran, dass die FaselStiftung den Sportvergleich mit 1.000 Euro unterstützt. 

Rainer Bischoff, SSB-Vorsitzender, sieht den Austausch auch als eine Möglichkeit, das Image der Stadt ins beste Licht zu setzen. „Unsere Sportler sind Botschafter Duisburgs. Wenn sie sich mit ihren französischen Kollegen messen und später mit ihnen feiern, dann transportieren sie das Bild einer lebendigen und lebensfrohen Stadt. Das ist authentischer als jede Anzeigenkampagne.“ Bei aller Freundschaft: Es geht natürlich auch um den Sieg im Städtevergleich. In der Gesamtwertung führt Duisburg mit 23 zu 9 Siegen, bei 4 Unentschieden. Den Vorsprung wollen die Gäste ausbauen. Rainer Bischoff: „Dass die Athletinnen und Athleten mit großem Ernst um den Sieg kämpfen, ist ein Zeichen dafür, dass sie den Wettkampf und damit auch den Sportaustausch wichtig nehmen.“ Zudem macht sich der Freundschaftspokal als Ausstellungsstück in den Geschäftsräumen des SSB Duisburg sehr gut.  

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