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Bei der Betuwe-Sicherheitskonferenz 2015 in Oberhausen hier wurden die Sicherheitsanforderungen der Anrainergemeinden für den Ausbau der BETUWE-Strecke konzipiert (Foto: privat)

Oberhausen/Dinslaken/Voerde/Wesel/Hamminkeln. Ein schneller Zugang zur Strecke ist für die Rettungskräfte unabdingbar und kann Leben retten, so Manfred Flore, Sprecher der Bürgerinitiative „Betuwe-so nicht“ und ehemaliger Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Sterkrade, Brandoberinspektor a.D.: „Die gestrige Einsatzsituation an der Strecke im Bereich der Weselerstraße in Oberhausen bestätigt noch einmal nachdrücklich die Forderungen der Feuerwehren und Anliegergemeinden an der Betuwe-Strecke auf Zugänglichkeit auch nach der Errichtung der Lärmschutzwände.“

„Wie die Feuerwehr berichtet, stand der Zug an einer über aus günstigen Stelle um schnell und zügig die gefährdeten Personen in Sicherheit bringen zu können“, ergänzt Flore. Wenn jetzt schon die Gleise mit hohen Schallschutzwänden eingegrenzt gewesen wären und in diesen Wänden wie von der Bahn geplant, zu enge Türen in einem viel zu großen Abstand angebracht wären, hätte die Oberhausener Feuerwehr eine notwendige schnelle Bergung der gefährdeten Personen durch die Einsatzkräfte nicht durchführen können.

Das Sicherheitskonzept, dass die Stadt Oberhausen mit ihrer Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht erreichen möchte, spricht hier eine deutliche Sprache. In diesem Konzept erklärt Flore, werden eine von den Einsatzfahrzeugen schnell zu befahrene Zufahrt zur Strecke und ausreichend breite Rettungstüren in nicht zu weiten Abständen in den Lärmschutzwänden gefordert: „Ich hoffe, dass die Planer der Bahn aus dem Feuerwehr Einsatz gestern in Oberhausen ihre Lehren ziehen und ihre Pläne mit den unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen endlich korrigieren!“

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