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Mülheim. Erneut haben sich Mülheimer Bürgerinnen und Bürger an die BAMH-Fraktion gewandt, um Informationen über die in Mülheim lebenden, möglicherweise radikalisierten Salafisten zu erfragen. „Insbesondere nach der Verhaftung eines im Zusammenhang mit dem geplanten Attentat in der Düsseldorfer Altstadt stehenden mutmaßlichen IS-Verdächtigen aus Syrien Anfang Juni in unserer Stadt und den in der vergangenen Woche erschienenen Pressemitteilungen über 200 radikalisierte Salafisten allein in unserer Nachbarstadt Duisburg, sind viele Bürgerinnen und Bürger zutiefst verunsichert“, so Frank Wagner vom Bürgerlichen Aufbruch Mülheim (BAMH).

Daher möchte die Fraktion, dass die Mülheimer Bevölkerung von der Stadtspitze genauso transparent wie in Duisburg über die Anzahl gewaltbereiter Salafisten unterrichtet wird. In Duisburg hatte diese Aufgabe Burkhard Freier, der Leiter des NRW-Verfassungsschutzes, übernommen, der vergangene Woche laut WAZ und NRZ auf einer Veranstaltung in Duisburg-Neudorf die Zahlen nannte.

Zudem möchte der BAMH wissen, ob es auch in Mülheim bereits konkrete Anwerbeversuche arabischer Muslime, bspw. in den Flüchtlingsunterkünften, gegeben hat oder noch gibt und ob – wie in Duisburg – der Stadtverwaltung Moschee-Standorte oder private Zentren bekannt sind, in denen so genannte „Hass-Prediger“ regelmäßig ein- und ausgingen. Eine entsprechende Anfrage für den nächsten Sicherheitsausschuss der Stadt bereitet der BAMH aktuell vor.

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