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Viel Raum für Ideen: Das Gelände des ehemaligen Bergwerk West (Foto: privat)

Kamp-Lintfort. Ersten Meilenstein auf den Weg gebracht: Das Bewerbungsverfahren für den Landschaftsplanerischen Wettbewerb zur Landesgartenschau Kamp-Linfort 2020 ist gestartet. In den vergangenen Tagen wurde der Bewerbungsaufruf zur Teilnahme an dem europaweiten Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Landschaftsarchitektinnen und –architekten, die die Parkanlagen zur Landesgartenschau 2020 entwerfen wollen, können sich bis zum 22. Juli bewerben. Die Teilnahmeanträge nimmt das Büro jürgensmann landers landschaftsarchitekten partnerschaft mbb aus Duisburg entgegen, das das Wettbewerbsverfahren für die Stadt Kamp-Lintfort betreut. „Mit dem Wettbewerbsergebnis setzten wir die Leitplanken für das Erscheinungsbild Kamp-Lintforts weit über 2020 hinaus. Das ist eine verantwortungsvolle und gleichzeitig hoch spannende Aufgabe“, betonte Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt. Das unterstrichen auch die beiden Geschäftsführer der LaGa-GmbH, Stadtkämmerer Martin Notthoff und Heinrich Sperling. „Die Ideen und Ansätze aus der Machbarkeitsstudie werden im Wettbewerb konkretisiert und mit Leben gefüllt. Wir hoffen, dass sich möglichst viele Büros für die LaGa begeistern können und ihren Hut in den Ring werfen“, so Notthoff und Sperling.

Bei dem Landschaftsplanerischen Wettbewerb handelt es sich um ein zweistufiges Verfahren. Dem eigentlichen Planungswettbewerb ist ein Teilnahmewettbewerb vorgeschaltet. Sieben Büros von Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten sind bereits gesetzt, weitere 28 werden gesucht. Sollten insgesamt mehr als 35 Büros über den Teilnahmewettbewerb ihr Interesse bekunden und die Teilnahmebedingungen erfüllen, entscheidet das Losverfahren. Der Wettbewerb wird von September bis Dezember 2016 durchgeführt. Das mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, der Landesgartenschau GmbH und externen Fachleuten besetzte Preisgericht wird Ende Januar 2017 die Preisträgerinnen und Preisträger bestimmen. Ausgelobt ist eine Preisgeldsumme von 130.000,- Euro.

Wie schon in der Bewerbungsphase, sind auch beim Landschaftsplanerischen Wettbewerb die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Die dritte Arena zur Landesgartenschau findet am 27. September statt.

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