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Krefeld. Der Landschaftsverband Rheinland hat dem Krefelder Künstler Karl-Heinz Ramacher (Caco) für sein Engagement im Umweltschutz sowie in der Landes- und Regionalgeschichte den Rheinlandtaler verliehen. Der Krefelder Hans Wilbers wurde für seine Verdienste um die niederrheinische Kultur- und Heimatpflege, insbesondere als Mundart-Dichter, mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet. Oberbürgermeister Frank Meyer begrüßte die Gäste zur Ehrung auf Burg Linn in Krefeld. Die Laudatio hielt Karin Schmitt-Promny, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland und Mitglied des Landtags.

Karl-Heinz Ramacher, besser bekannt unter seinem Künstlernamen „Caco“, hat sich über viele Jahre mit großem Engagement für die Kultur, die Kunst und die Natur im Rheinland eingesetzt. „Du bist immer mittendrin im Krefelder Leben und jederzeit unverwechselbar geblieben – ein Krefelder Original im besten Sinne“, würdige Frank Meyer den Einsatz des Künstlers. Insbesondere mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die nach dem Orkan Kyrill ins Leben gerufen wurde, hat Caco viele Menschen inspiriert und motiviert, sich aktiv für Krefeld einzusetzen. 

Hans Wilbers hat sich über Jahre als Mundartexperte und Mundartautor des „Oedingsch Platt“ hervorgetan. „Wir verdanken Ihnen einen sprachlichen und auch heimatgeschichtlichen Schatz“, so der Oberbürgermeister. Davon zeugen hunderte Mundartgeschichten, die als Serie in der Westdeutschen Zeitung und der Rheinischen Post erschienen sind. Seine Geschichten sind nicht nur ein kleines Ortspanorama Uerdingens, sondern zugleich eine Quelle für Fachleute der Sprachwissenschaften, die sich mit der Grenzmundart auseinandersetzen. 

Der Landschaftsverband Rheinland verleiht den Rheinlandtaler seit 1976 an Persönlichkeiten, die sich um die Kulturpflege im Rheinland besonders verdient gemacht haben. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland. 

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