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Moers. Nach einer Pause von mehreren Monaten werden Moers wieder Flüchtlinge zugewiesen. Dies hat die Bezirksregierung Arnsberg der Stadtverwaltung mitgeteilt. Die beiden Behörden haben sich darüber verständigt, dass vom 8. August bis 7. Oktober wöchentlich 40 Personen aufgenommen werden. Dies werden vorzugsweise Familien sein. „Wir sind sehr zuversichtlich, die aktuellen Herausforderungen mit Hilfe der professionellen und ehrenamtlichen Netzwerke in den nächsten Wochen routiniert meistern zu können“, erläutert Michael Rüddel, Leiter des zuständigen Fachbereichs „Jugend und Soziales“. Die Aufnahme der Familien ist zunächst in das Gebäude der ehemaligen Hauptschule in Repelen mit bis zu 150 Personen vorgesehen. Danach können zunächst 19 Wohnungen in einem neu angemieteten Gebäude in der Römerstraße bezogen werden. Die übrigen zehn werden zurzeit renoviert und sind pünktlich fertiggestellt. Eine weitere Wohnung wird als Betreuerbüro genutzt.

Weitere Kapazitäten für circa 40 Personen sind in den anderen städtischen Übergangswohnheimen frei geworden und können dementsprechend neu belegt werden. Die Betreuung vor Ort ist jeweils sichergestellt. Speziell für das ehemalige Schulgebäude in Repelen ist vorgesehen, die Familien möglichst innerhalb weniger Wochen so zu integrieren, dass sie in die fertigen Wohnungen einziehen können. Neu zugewiesene Familien können dann zunächst im Schulgebäude die frei gewordenen Kapazitäten belegen. Voraussichtlich im Oktober und im November ist eine Aufnahmekapazität von jeweils 40 Personen zu realisieren. Insgesamt hätte Moers damit Ende November die vom Land geforderte Zuweisungsquote erfüllt.

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