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Moers. Dieser Sommer wird ohne Zweifel in die Geschichte des TC Blau-Weiß Moers eingehen: zum einen aus quantitativen Gründen, denn der Verein hat inzwischen die Rekordzahl von 520 Mitgliedern erreicht. Zum anderen, weil in der abgelaufenen Medensaison zwei Teams wahrlich Historisches erreicht haben. Die Juniorinnen U14 feierten mit fünf Siegen aus fünf Spielen ihre erste Mannschaftsmeisterschaft (LokalKlick berichtete).

So spielt erstmals in der Vereinsgeschichte ein Team des TCBW künftig in der höchsten deutschen Spielklasse. Die Damen 50 I um Kapitänin Gaby Kolassa steigen in die Regionalliga auf und spielen damit 2017 um die Deutsche Meisterschaft.

„Es ist zweifelsohne der größte sportliche Erfolg in unserer Vereinsgeschichte. Der ganze Verein ist stolz auf dieses Team“, kommentiert Andreas Schollmeier, 1. Vorsitzender, hörbar stolz diese sensationelle Nachricht. „Die Mannschaft hat über Jahre hinweg konstant sehr gute Leistungen gezeigt und wird nun für ihre intensive Arbeit belohnt.“

Doch zunächst sah es gar nicht danach aus, als könnten die Damen 50 in diesem Jahr noch aufsteigen. So wurden sie sehr unglücklich „nur“ Zweiter hinter dem TC Rot-Weiß Dinslaken, obwohl sie im direkten Vergleich mit einem 5:4-Sieg die Oberhand behielten. Denn das Team aus Dinslaken hatte am Ende der Spielzeit die größere Anzahl an Matchpunkten, so dass dieses Tabellenerster wurde.

Vor ein paar Tagen verzichtete die Mannschaft aus Dinslaken allerdings überraschend, so dass Blau-Weiß Moers nun in die Regionalliga aufsteigt. „Unglaublich, Kompliment“, gehörte auch der neue (kommissarische) Sportwart Thomas Klapdor zu den ersten Gratulanten.

Am Ende der Spielzeit hatte das Team der Damen 50 I nur gegen Eintracht Duisburg (2:7) verloren. Die anderen Mannschaften wurden allesamt geschlagen: TC Giesenkirchen (8:1), ETUF Essen (8:1), NEW Sportgemeinschaft (6:3), Unterbacher TC (6:3) und eben TC Rot-Weiß Dinslaken (5:4).

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