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Krefeld. „Das italienische Familienunternehmen Bonfiglioli steht seit 60 Jahren für Innovationen und Werte – diese Grundhaltung geht zurück auf den Firmengründer Clementino Bonfiglioli und wird von seiner Tochter Sonia, den Geschäftsführern und 3.500 Mitarbeitern weltweit gelebt. Die in Krefeld-Fichtenhain ansässige deutsche Tochter Bonfiglioli Vectron beschäftigt hier rund 120 Mitarbeiter. Sie hat sich entschlossen in ihrer Region eine Aktion zu unterstützen, die nachhaltig hilfebedürftigen jungen Menschen dient“, Dr. Thomas Kordes (Mitglied der Geschäftsleitung) und Carmen Holzinger (Personalreferentin) der Firma Bonfiglioli Vectron GmbH brachten jetzt eine Spende von 1000 Euro für den Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld und die besten Grüße der Belegschaft.

Das Geld ist der Erlös einer Versteigerung im Rahmen einer Firmenfeier sowie einer zusätzlichen Aufrundung durch das Unternehmen Bonfiglioli Vectron. „Es hat lange gedauert bis wir den richtigen Adressaten für unser langfristig angelegtes Engagement gefunden haben, aber jetzt erreicht das Geld endlich doch sein Ziel“, scherzte Kordes.

Die Besucher informierten sich bei Sigrid Völpel, der zweiten Vorsitzenden des Fördervereins, ausführlich über die Arbeit des Vereins und das Projekt Villa Sonnenschein. Sie erzählte, dass in der Villa Eltern von krebskranken, aber auch von chronisch kranken oder zu früh geborenen Kindern, die ihre Kinder lange in der Helios Kinderklinik oder auf der Frühchen-Station betreuen müssen, eine Wohnmöglichkeit in der Nähe der Kinder biete. Sowohl Kindern als auch Jugendlichen wird diese intensive und anspruchsvolle Hilfe über diverse Maßnahmen zuteil.

Erläutert wurde auch, dass der Verein bei finanziellen Notlagen der Eltern erkrankter Kinder unterstützt, „häufig ist es ja so, dass dann ein Elternteil die Arbeit aufgibt um immer in der Nähe des Kindes zu sein“, so Völpel. Sie ergänzte, dass die Hilfe des Fördervereins so weit geht, dass er bei einem schlechten Verlauf der Krankheit auch anteilig oder ganz die Beerdigungskosten für ein Kind zahlt, wenn die Eltern dafür nicht mehr aufkommen können.

Die Besucher boten Völpel an, über eine längerfristige Partnerschaft die Arbeit des Fördervereins im Unternehmen bekannt zu machen und weiter zu helfen. So kann der Förderverein etwa bei einem Mitarbeiterfest einen Infostand aufbauen und sich vorstellen. Völpel nahm dieses Angebot gerne an, „uns hilft es immer, wenn das, was wir tun, bekannter wird“, sagte sie.

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