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Besuch bei Siempelkamp (Foto: privat)

Krefeld. Die Siempelkamp-Gruppe war Ziel eines Betriebsbesuchs der Krefelder CDU-Stadtratsfraktion, die die Sommerferien dazu nutzt, um sich in Krefelder Betrieben vor Ort über deren wirtschaftliche Situation und Entwicklung im Allgemeinen und am Standort Krefeld im Besonderen zu informieren. Dafür standen der Besuchergruppe – darunter die Krefelder CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Radomski sowie die CDU-Ratsmitglieder Marc Blondin, Walter Fasbender und Jürgen Wettingfeld – die Siempelkamp Maschinenfabrik-Geschäftsführer Stefan Ziemes und Dr. Joachim Martin sowie Stephan Kaiser, Geschäftsführer der Siempelkamp Gießerei GmbH, zur Verfügung.

Das Jahr 2015 prägten zahlreiche volatile Rahmenbedingungen, erfuhren Mitglieder und Gäste der Krefelder Stadtratsfraktion – darunter auch die Vorsitzenden der Bürgervereine Inrath (Rolf Hirschegger) und Kempener Feld (Ludwig Schiffmann) sowie zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger. Geschwächte Märkte in Russland, Brasilien und China, gestiegene Rohstoffkosten und der Wandel im Energiesektor bildeten veränderte Vorzeichen für die unternehmerischen Aktivitäten. Für die Jahre 2016 und 2017 hänge das Wachstum der Weltwirtschaft deutlich von der Entwicklung in den Schwellenländern ab. Zu einer Belebung sollte es kommen, wenn die tiefen Rezessionen in Russland und Brasilien abklingen und eine Konjunkturbeschleunigung in den asiatischen Schwellenländern greift, so die Erwartung der Siempelkamp-Gruppe.

Konkrete Erwartungen hat die Siempelkamp-Gruppe auch an Rat und Verwaltung der Stadt Krefeld. Hier müssten die Rahmen- und Standortbedingungen dadurch verbessert werden, dass sich die örtlichen Genehmigungsverfahren, die der Standortsicherung und Standortentwicklung dienten, “weniger langwierig und weniger schwierig” gestalteten. Wirtschaftsförderung bedeute nicht nur die Ansiedlung neuer Unternehmen, sondern müsse auch die Bestandspflege vorhandener Unternehmen umfassen, waren sich die Vertreter der Siempelkamp-Gruppe und die teilnehmenden CDU-Ratspolitiker Marc Blondin, Walter Fasbender und Jürgen Wettingfeld einig.

Die Position von Siempelkamp im Weltmarkt sei innerhalb dieser Rahmenbedingungen nach wie vor von Technologie-Führerschaft des Unternehmens in zahlreichen Schlüsselmärkten geprägt. Ob am Stammsitz in Krefeld oder in den internationalen Vertriebsgesellschaften und Repräsentanzen: die Siempelkamp-Teams arbeiteten mit aller Energie daran, ihre Ingenieurkompetenz, handwerkliche Exzellenz und den zuverlässigen Service zu einem stimmigen Gesamtkonzept zu verbinden.

Die Siempelkamp-Gruppe ist als Technologieausrüster mit ihren drei Geschäftsbereichen Maschinen- und Anlagenbau, Gusstechnik sowie Engineering und Service international ausgerichtet. Der Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau ist System-Lieferant von Pressenstraßen und kompletten Anlagen für die Holzwerkstoffindustrie, die Metallumformung sowie die Composite- und die Gummiindustrie. Die Siempelkamp Gießerei, eine der weltgrößten Handformgießereien, fertigt aus Gusseisen mit Kugelgrafit Großgussteile bis 320 Tonnen Stückgewicht. Siempelkamp Engineering und Service liefert Produkte und umfangreiche Serviceleistungen für kerntechnische Anlagen.

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