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Krefeld. Die neue Hauptfeuer- und Rettungswache an der Neue Ritter Straße öffnet sich für alle interessierten Bürger am Sonntag, 4. September, von 11 bis 17 Uhr. Bei dem „Tag der offenen Tür“ präsentieren die Feuerwehrleute nicht nur ihren Berufsalltag, sondern auch ihre neue Heimat. „Wir werden täglich mit Anfragen zu Führungen bombardiert. Das zeigt das enorme Interesse an der Wache. Man könnte sagen, Krefeld lechzt danach, die Wache zu sehen“, berichtet Andreas Klos von der Berufsfeuerwehr. Erwartet werden am 4. September tausende Besucher – die wiederum ein breites Spektrum aus dem Feuerwehralltag und Einblicke in die neue Wache erwarten können.  

So zeigen die Freiwilligen Feuerwehren die Bergung aus Unfallautos, präsentieren Hochleistungspumpen und bieten Mitmach-Aktionen an. Die Jugendfeuerwehr macht Werbung in eigener Sache. Ebenfalls dabei: Die Feuerwehr aus Krefelds Partnerstadt Leicester, mit der die Krefelder Kameraden eine jahrzehntelange Freundschaft verbindet. Sie haben ein britisches Feuerwehrfahrzeug dabei und erklären die Arbeit eines „Fire Fighters“ auf der Insel. Die Rettungsdienste Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter und Malteser sowie die Arbeitsgemeinschaft Wiederbelebung geben Einblicke in ihren Alltag und Tipps für Notfalllagen. Auf einer Aktionsfläche zeigen die Wehren, wie sie Fettexplosionen bekämpfen oder sich bei ausströmendem Gas verhalten. Verschiedene Rettungsszenarien werden simuliert. Fans von Feuerwehrfahrzeugen kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Ein Großtanker wird ausgestellt, ein Rüstwagen und ein Leiterwagen stechen ebenfalls aus der breiten Palette der Fahrzeuge hervor, die gezeigt werden. 

Kinder können Rundfahrten mit einem Fahrzeug unternehmen, es wird eine Rallye über das Gelände geben und mehrere Hüpfburgen laden zum Herumtollen ein. „Im Kinderbereich gibt es zudem mehrere Spiele, die die Kleinsten fesseln werden“, schildert Feuerwehrmann Lars Klausing, der den Tag der offenen Tür mit einem Team organisiert. Dieses Team möchte natürlich die neue Wache von ihrer besten Seite zeigen. So können die Besucher einen Blick in die Werkstätten und die Fahrzeughalle werfen. „Wir müssen aber leider einige Bereiche der Öffentlichkeit vorenthalten, weil der normale Betrieb der Wache ja weiterläuft und funktionieren muss“, so Klausing. Gesperrt sind unter anderem die Leitstelle, das Lager der Rettungsdienste, in dem wertvolle, lebensrettende Materialen lagern und die Desinfektionsstelle. Allerdings werden die Bereiche, die nicht besucht werden können, in großen Bildern in einer Ausstellung gezeigt. Auch ein Film ist in Planung. 

Mehrere Getränkewagen und verschiedene Imbissangebote laden zum Verweilen ein. Es spielt zudem die Band „Groove Company“. Auf das Gelände kommen die Besucher über die Straße „Zur Feuerwache“, auf der zwei Eingänge eingerichtet werden und über einen Eingang an der Neue Ritter Straße. Die Straße „Zur Feuerwache“ wird an dem Tag gesperrt, auf der Neue Ritter Straße herrscht dann Tempo 30. Dort ist mit einer enormen Verkehrsbelastung zu rechnen. Ortskundige sollten den Bereich weiträumig umfahren. Die neue Hauptfeuer- und Rettungswache ist mit Bus und Bahn ab dem Krefelder Hauptbahnhof über die Straßenbahnlinie 044 (Fahrtrichtung Rheinhafen, Haltestelle Bahnstraße) und über die Buslinien 052 (Fahrtrichtung Krefeld-Oppum bis Haltestelle Ritterstraße) und 057 (Fahrtrichtung Meerbusch bis Haltestelle Ritterstraße) gut erreichbar. Gerne können die Besucher auch per Fahrrad anreisen und die unmittelbar auf dem Veranstaltungsgelände eingerichtete Fahrradwache nutzen. Wer mit dem Auto anreist, sollte auf den Parkplätzen am Sprödentalplatz und am Großmarkt parken. Die Stadtwerke Krefeld richten an diesen beiden Parkplätzen Bedarfshaltestellen ein und bieten einen Pendelbusverkehr zur Wache an. Für gehbehinderte Besucher stehen in begrenztem Umfang ausgewiesene Behindertenparkplätze auf der Neue Ritter Straße unmittelbar gegenüber der Wache zur Verfügung.   

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