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Mitglieder und Gäste der Krefelder CDU-Stadtratsfraktion bei ihrem Rundgang durch die Krefelder Innenstadt mit der Architektin und Stadtplanerin Claudia Schmidt (Bildmitte/vorne) (Foto: privat)

Krefeld. Das Projekt “Vagedes 1819 – 2019” ließen sich Mitglieder und Gäste der Krefelder CDU-Stadtratsfraktion im Krefelder Rathaus von der Architektin und Stadtplanerin Claudia Schmidt vorstellen. Dazu konnte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe “Bau, Planung, Stadtentwicklung, Wohnen, Demographie und Mobilität” der CDU-Stadtratsfraktion, Ratsherr Jürgen Wettingfeld, zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter/innen aus Vereinen und Verbänden –  darunter auch der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Krefelder Bürgervereine, Manfred Grünwald, der Geschäftsführer von “Haus & Grund” Krefeld/Niederrhein, Michael Hess, die Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Bismarckviertel, Carla Kaiser, sowie Professor Dr. Siegfried Gronert und Professor Harald Hullmann (Initiative Stadtkultur Krefeld) – begrüßen.

Mit dem Projekt “Vagedes 1819 – 2019” will die Architektin Claudia Schmidt zeigen, warum “das historische Stadtgewebe” innerhalb der vier Wälle in Krefeld erhaltenswert ist, und warum es sich lohnt, es dort, wo es beschädigt wurde, in einer zeitgenössischen Architektursprache “nachzuzüchten”. Welche Rolle dem öffentlichen Raum und der Verkehrsplanung dabei zukommt, erläuterte die Architekten im Rahmen eines geführten Stadtrundgangs, mit kurzem Vortrag vorab.

Schmidt zeigte, wie das klare Straßenraster nach Vagedes in den 1950er Jahren  durch die verbreiterte St.-Anton-Straße durchtrennt wurde, und wie die für den Zusammenhang des Gebietes so wichtigen Nord-Süd-Verbindungen gekappt wurden. Es sei notwendig, das historische Straßenraster als Grundlage zu nehmen für ein klares, für alle Verkehrsteilnehmer logisches und durchlässiges Verkehrsnetz. Bei den Plätzen unterschied Schmidt zwischen den aus Kriegsbrachen entstandenen Freiflächen und den ‘entworfenen’ Plätzen.

Besondere Aufmerksamkeit wurde dem ‘Alten Markt’ gewidmet. Für den ‘Neuen Schwanenmarkt hatte Schmidt auf Einladung des Gestaltungsbeirates erste Grundlagen erarbeitet und diese gemeinsam mit dem Gestaltungsbeirat als Kriterien ausformuliert – denn “der ‘Neue Schwanenmarkt’ ist eine Jahrhundertchance, an geschichtsträchtigem Ort wieder eine Kulisse für urbanes Leben zu schaffen.”

Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe “Bau, Planung, Stadtsanierung, Wohnen, Demographie und Mobilität” der Krefelder CDU-Stadtratsfraktion, Ratsherr Jürgen Wettingfeld, kündigte an, dass sich seine Fraktion unter Beteiligung der Krefelder Bürgerschaft aktiv und intensiv mit dem Projekt befassen werde. Damit verbinde seine Fraktion die Zielsetzung, “das Beste für die Stadt Krefeld und deren zukünftige Entwicklung” erreichen zu wollen.   

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