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Mülheim. Sie sind in steigender Zahl auf Bürgersteigen, in Pflanzenbeeten, Parks sowie an anderen Orten zu finden und bieten keinen schönen Anblick. Gemeint sind Einwegbecher aus Pappe, Styropor oder anderen künstlichen Materialien. Auslöser ist die zunehmende Flut an „To Go“- Getränken. Was vordergründig so bequem und angesagt erscheint, ist für Umwelt und Stadtbild eine Heimsuchung.

Weil viele Mitbürger das ebenso empfinden, sprachen sie Brigitte Erd, Stadtverordnete der Grünen, in den letzten Wochen und Monaten darauf an. Die erbittet nun von der Verwaltung im Rahmen einer offiziellen Anfrage Auskunft darüber, ob und wie die Flut der Coffee- oder Sonstwas-To-Go-Behälter einzudämmen ist. Alternativ möchte sie in Erfahrung bringen, inwieweit die Verwendung selbst mitgebrachter Mehrwegbecher möglich ist oder gemacht werden kann.

„Wir wissen natürlich“, räumt die Ratsfrau ein, „dass die kommunalen Möglichkeiten begrenzt sind. Aber vielleicht gibt es doch Ansatzpunkte, steuernd einzugreifen. Einen Versuch ist es wert. Deshalb freuen wir uns über jede Initiative. Dies allein schon wegen des riesigen Ressourcenverbrauchs bei Nur-Einmal-Nutzung von Getränkebechern.“

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