Anzeige

Duisburg. Die Vierfachsporthalle „Walter Schädlich“ auf der Kampstraße 2 a in Duisburg-Obermarxloh wurde im Rahmen eines kleinen, sportlichen Rahmenprogrammes von Oberbürgermeister Sören Link, Claas Frein, kommissarisch technischer Betriebsleiter des Immobilien-Managements, Rainer Bischoff vom Stadtsportbund sowie Peter Krommweh, Schulleiter des kaufmännischen Walther-Rathenau-Berufskollegs, eingeweiht.

Die Sporthalle kann mit einer Grundfläche von 3.200 Quadratmetern und einer 60 mal 28 Meter großen Hallenspielfläche mit Trennvorhängen in vier unabhängige Hallenbereiche aufgeteilt werden. Die Halle ist für den Schul- und Vereinssport flexibel nutzbar und wird durch einen 225 Quadratmeter großen Gymnastikraum ergänzt. Notwendige Umkleideräume, Geschäftszimmer, ein Lagerraum und ein Außengeräteraum für die Bezirkssportanlagen wurden in dem neuen Gebäude realisiert. 800 Sitzplätze mit Tribünenanlage  für größere Sportevents schaffen eine Arenaatmosphäre, die auch eine Trennung von Zuschauern und Aktiven gewährleistet. Das Gebäude wurde barrierefrei errichtet und entspricht der Energiesparverordnung 2009.

Namensgeber der Vierfachsporthalle ist Walter Schädlich, der mit 105 Toren in 25 Länderspielen der erfolgreichste Feldhandballer Deutschlands gewesen ist. Außerdem wurde er mit der Nationalmannschaft 1952 und 1955 zweimaliger Weltmeister.

Im August 2009 wurde mit den vorbereitenden Maßnahmen für die neue Vierfachsporthalle Duisburg-Hamborn begonnen. Die Kapazitäten für den Schul- und Vereinssport in Duisburg-Hamborn waren durch die Schließungen der Sporthalle im alten Hallenbad und der Rhein-Ruhr-Halle nicht mehr gewährleistet, daher stimmte der Rat der Stadt Duisburg dem Neubau der Vierfachsporthalle zu.

Die Sporthalle hat eine Grundfläche von 3.200 qm. Die 60×28 m großen Hallenspielfläche (1.680 qm) kann mit Trennvorhängen in vier unabhängige Hallenbereiche aufgeteilt werden. Die Halle ist somit für den Schul- und Vereinssport flexibel nutzbar und wird durch einen 225 qm großen Gymnastikraum ergänzt. In dem neuen Gebäude sind zudem notwendige Umkleideräume, Geschäftszimmer, ein Lagerraum und ein Außengeräteraum für die Bezirkssportanlagen realisiert worden.

Die Hallenkonstruktion wurde vorwiegend durch ein vorgefertigtes Stahlbetonskelett mit vorgehängten Fertigteil-Wandelementen gebildet. Die Beleuchtung der Halle erfolgt über ein umlaufendes Fensterband, mit lichtstreuenden Kapillarfenstern. Dadurch ist bei strahlendem Sonnenschein eine Blendung der Sportler und Besucher ausgeschlossen. Das Dach erhielt eine offene Stahlträgerkonstruktion.

Im Herbst 2015 konnte die Halle für den Schul- und Vereinssport endlich freigegeben werden. Die Kostenberechnung für den Neubau inkl. Außenanlagen betrugen im Jahr 2009 8.330.000 Euro.

Aufgrund der langen Bauzeit und den daraus gestiegenen Baukosten erhöhten sich die Gesamtkosten für den Neubau auf rund 9,4 Mio. Euro. Nach Fertigstellung des Außengeländes erfolgt jetzt die Einweihung der Halle.

Der verantwortliche Architekt, der maßgeblich an dem Entwurf und der Entwicklung der Vierfachsporthalle beteiligt war, Kai Kurowski, verstarb leider im Mai 2015 im Alter von 55 Jahren. Leider kann auch der Namensgeber der Halle – Walter Schädlich – am Tag der Einweihung nicht mehr dabei sein. Herr Schädlich verstarb im Alter von 94 Jahren im April dieses Jahres. Für seine herausragenden sportlichen Leistungen, wird zu seinen Gedenken am Tage der Einweihung eine Gedenktafel in der Halle angebracht.

Beitrag drucken
Anzeige