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Xanten. Damenbesuch der ganz besonderen Art konnte Bürgermeister Thomas Görtz jüngst im Rathaus begrüßen. Über 30 Schülerinnen der Klasse 6b der Marienschule waren gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Barbara Winkelmann ins Rathaus gekommen, um mehr über die vielfältigen Aufgaben einer Stadtverwaltung und insbesondere eines Bürgermeisters aus erster Hand zu erfahren. 

Die Schülerinnen hatten sich akribisch auf diesen Termin vorbereitet und Thomas Görtz vorab einen Fragenkatalog mit 50 Fragen zugesandt. Da staunte der Verwaltungschef angesichts der Vielfalt und Detailtiefe mancher Fragen nicht schlecht und musste einräumen, dass er manche Fragen nicht auf Anhieb beantworten konnte und sich erst einmal selber schlau machen musste. So musste Görtz zum Beispiel bei der Frage, wie viele Räume das Rathaus insgesamt hat oder wann das Rathaus erbaut wurde erst einmal passen. 

Rechtzeitig für das Gespräch lieferte er dann doch die Antwort, das Rathaus verfügt über insgesamt 92 Büroräume sowie den Sitzungssaal und mehrere Besprechungs- und Fraktionszimmer. 

Sicherer war der Bürgermeister da schon bei der Beantwortung von Fragen nach den Aufgaben eines Bürgermeisters, wie man Bürgermeister werden kann oder wie lange Xantens Bürgermeister so täglich in seinem Amt arbeitet. Die Antwort verblüffte die Schülerin dann doch, im Durchschnitt liege seine tägliche Arbeitszeit bei mindestens 12 Stunden, manchmal geht es auch Richtung 15 Stunden und mehr, was aber zum Glück nicht jeden Tag der Fall sein. Zahlreiche Abend- und Wochenendtermine führen zu einem prall gefüllten Terminkalender was aber auch die abwechslungsreiche Arbeit eines Bürgermeisters erst interessant mache. Anstrengend sei dieses Amt daher alle Mal. Auf die Frage, warum Görtz denn Bürgermeister werden wollte, gab er als Antwort, er habe Freude daran, unsere Stadt im Interesse der Bürgerinnen und Bürger weiter zu entwickeln und zu gestalten.

Die Schülerinnen und auch die Klassenlehrerin bedankten sich beim ersten Bürger der Stadt für diese spannende und interessante Sprechstunde der besonderen Art und Xantens Bürgermeister überlegt, künftig aktiv auf die Schulen mit dem Angebot solcher Schüler-Sprechstunden zu zu gehen und dies regelmäßig anzubieten. Denn auch für ihn seien diese Gespräche immer wieder sehr anregend und geben hilfreiche Hinweise für seine Arbeit aus der Perspektive der Kinder und Jugendlichen.

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