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(Symbolfoto)

Oberhausen. Der Oberhausener Feuerwehrmann, der bei einem Einsatz in der Nacht zum 1. Oktober bei einem Kontakt mit einer Starkstromleitung lebensgefährliche Verbrennungen erlitten hatte, ist am Montag, 10. Oktober, an den Folgen seiner Verletzungen verstorben. Der 43-jährige Brandschützer hinterlässt Ehefrau und zwei Kinder (1 und 8 Jahre). Es war der erste tödliche Unfall in der langen Geschichte der Oberhausener Feuerwehr.

Tief betroffen zeigte sich Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Nach dem tragischen Unfall schwebte er in Lebensgefahr. Das war uns allen bewusst. Trotzdem hatten wir die Hoffnung, dass es wieder bergauf gehen würde. Umso stärker hat uns die gestrige Nachricht über seinen Tod erschüttert. Unsere Gedanken und Gebete gelten seiner Familie und den engsten Angehörigen. Und auch seinen Kolleginnen und Kollegen, die mit ihm im Einsatz waren, gilt unser tiefes Mitgefühl.“

Auch der für die Feuerwehr zuständige Beigeordnete Frank Motschull, äußert sich erschüttert: „Dieses tragische Unglück zeigt, wie gefährlich der Einsatz bei Brandschutz und Rettung für unsere Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen sein kann. Leider macht uns dieser Unfall auch deutlich, dass man trotz bester Ausbildung, und bei aller technischer Ausrüstung und ständigen Übens, vor furchtbaren Schicksalsschlägen nicht gefeit ist. Unsere tiefste Anteilnahme und unsere Gedanken gehören der Ehefrau und den Kinder, den Angehörigen und Freunden unseres verstorbenen Kollegen.“

Alle Oberhausener Feuerwehrfrauen und –männer sind zutiefst betroffen und teilen dieses Leid mit der Familie und allen Angehörigen. Als sichtbares Zeichen der Trauer und Anteilnahme sind alle Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr ab sofort für eine Woche mit Trauerflor unterwegs. Zur Bewältigung dieses Unfalls stehen allen Bediensteten der Feuerwehr die Notfallseelsorger und das Team der Psychosozialen Unterstützung zur Seite. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

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