Moers/Krefeld/Neukirchen-Vluyn/Straßburg. Die CDU-Bundestagsabgeordnete für Krefeld, Moers und Neukirchen-Vluyn Kerstin Radomski sprach in ihrer Funktion als Mitglied der deutschen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates über das Potential von Sport für Inklusion und Integration. „Sport dient als Plattform für die Vermittlung allgemeiner Werte des freiheitlichen Gemeinwesens, er lehrt Teamgeist und stiftet Identität in der Gemeinschaft. Die Regierungen aller europäischen Länder müssen sich weiterhin dafür einsetzen den Zugang zu Sport gleichermaßen für alle Menschen zu öffnen und zu garantieren“, forderte die Abgeordnete in Straßburg.
Auch in Krefeld, Moers und Neukirchen-Vluyn setzen sich zahlreiche Ehrenamtliche dafür ein, Sport für alle Menschen zugänglich zu machen – so zum Beispiel die Reha-, Breiten- und Behinderten Sportgemeinschaft (RBBSG) Moers e.V., die Sport für Menschen anbietet, die in ihrer körperlichen Beweglichkeit eingeschränkt sind und mit Sport und Spiel Abwechslung in den Alltag auch geistig behinderter Menschen bringen.
„Im Kindesalter ist, parallel zur erwachsenen Bevölkerung, ein Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status und der sportlichen Aktivität zu beobachten“, führte Radomski aus und stellte das Erfolgsprojekt Bundesjugendspiele vor, an denen jährlich über fünf Millionen Kinder und junge Erwachsene mit und ohne Behinderung in ganz Deutschland teilnehmen. „Der Bund fördert außerdem unter anderem das Projekt „Integration durch Sport“, das besonders Mädchen und Frauen, Personen im mittleren Erwachsenenalter und Ältere, sowie sozial Benachteiligte anspricht mit 5,4 Millionen Euro.“
In Deutschland gibt es flächendeckend etwa 91.000 Sportvereine, die für fast alle Menschen in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld erreichbar sind. Auch deshalb zählt Deutschland im internationalen Vergleich zu den führenden Sportnationen.
