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Krefeld. Bei der Verkündung der Streckenführung der Tour de France 2017 in Paris hat das Organisationskomitee Krefeld nicht als Durchfahrtsetappe benannt. „Das ist für unsere Stadt und alle sportbegeisterten Krefelder natürlich zunächst mal eine Enttäuschung“, kommentiert Uli Cloos, Leiter des Fachbereichs Marketing und Stadtentwicklung, diese Entscheidung. Viele Krefelderinnen und Krefelder hätten gemeinsam mit den Aktiven aus dem Radsport auf das „Erlebnis Tour de France“ in Krefeld gehofft. Insbesondere das Engagement des Initiativkreises „TdF KR 17“ sei hervorzuheben, der unter Leitung von Christian A. Kölker und Tobias Stümges das Thema in Krefeld über Monate präsent gehalten und bereits 30 000 Euro über eine „Fundraising-Trinkflasche“ gesammelt habe.

„Krefeld wird sich unabhängig von dieser Entscheidung in dieser Zeit als Radsport- und Fahrradstadt präsentieren“, blickt Cloos nach vorn. Zum Niederrheinischen Radwandertag, der am Sonntag des Tour-Starts am 2. Juli 2017 stattfindet, soll in Krefeld der Start- und Zielort auf einen Abschnitts des Cityrings gelegt werden. Hier seien auch verschiedene Aktionen rund um das Thema Fahrradfahren und ein Jedermann-Rennen denkbar. Der Initiativkreis „TdF KR 17“ habe bereits seine Unterstützung signalisiert. Auch der ADFC sei schon in die Planungen eingebunden. 
 
Möglicherweise können die Krefelderinnen und Krefelder aber dennoch Radprofis hautnah erleben: In der Woche nach der Tour de France wollen Christian A. Kölker und Tobias Stümges jetzt ein „Nachtour-Kriterium“ durch die Krefelder Innenstadt organisieren. Ähnlich wie bei den früheren Radrennen „Rund um die Sparkasse“ und „Rund um den Westwall“ vergangener Jahre soll damit für Tour-Feeling in Krefeld gesorgt werden.

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