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Eine Verpuffung bei Bohrarbeiten fordert zwei Verletzte (Foto: FW Mu00fclheim)

Mülheim. Am heutigen Freitag kam es gegen 11.15 Uhr zu einer Verpuffung bei Sondierungsbohrungen auf dem Gelände des Otto-Pankok-Gymnasiums. Dabei wurden zwei Arbeiter verletzt. Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst und des Notarztes wurden sie in ein Essener Krankenhaus gebracht. Die Verpuffung ereignete sich am Austrittsloch des Bohrers. Sie verursachte einen lauten Knall sowie eine zirka 50 Zentimeter hohe Stichflamme.

Erste Messungen auf eine explosionsfähige Atmosphäre durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr ergaben Werte unterhalb der Explosionsgrenze. Da sich unter dem Gelände eine Bunkeranlage befindet wurde der Kampfmittelräumdienst hinzugezogen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Bohrer entfernt. Durch Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes wurde die Bohrkrone auf Spuren von Kampfmitteln kontrolliert. Auch diese Kontrolle war negativ. Es wird davon ausgegangen, dass die Verpuffung durch Methan bzw. Faulgase die sich in den Hohlräumen gesammelt hatten, verursacht wurde. Für die Zeit des zirka dreistündigen Einsatzes war der Bereich rund um die Schule weiträumig gesperrt. (TDr) (ots)

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