Anzeigen

Der Leiter der Feuerwehr sowie zwei weitere Vertreter der Berufsfeuerwehr waren als Beobachter vor Ort und zeigten sich nach der u00dcbung zufrieden mit den Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr (Foto: privat)

Mülheim. Ein angenommener Scheunenbrand auf einem Hof an der Markenstraße im Stadtteil Saarn war die Ausgangslage für die diesjährige gemeinsame Jahresübung der beiden Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Mülheim.

Die Alarmierung erfolgte gegen 18 Uhr. Vor Ort erfuhr der zuerst eintreffende Gruppenführer, dass noch zwei Personen vermisst würden. Daher wurden sofort zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in die stark verqualmten Gebäude – ein Strohlager und einen Pferdestall – geschickt. Eine weitere Schwierigkeit war, dass sich in unmittelbarer Nähe keine Wasserentnahmestelle befand, so dass eine etwa 700 Meter lange Schlauchleitung zum nächstgelegenen Hydranten gelegt werden musste. Der Leiter der Feuerwehr sowie zwei weitere Vertreter der Berufsfeuerwehr waren als Beobachter vor Ort und zeigten sich nach der Übung zufrieden mit den Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr. Derartige Übungen seien aber auch immer eine gute Möglichkeit Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen, so Feuerwehrchef Burkhard Klein beim anschließenden gemeinsamen Essen im Gerätehaus Broich. Er lobte die starke Beteiligung. Etwa 40 Kameradinnen und Kameraden der Löschzüge Broich und Heißen hatten an der Übung teilgenommen. Weiterhin wünschte er sich, dass zukünftig mehr gemeinsame Übungen dieser Art stattfinden sollten.

Am Schluss standen noch Beförderungen und Ernennungen an. Michael Herweg vom Löschzug Heißen wurde nach erfolgreichem Bestehen des Zugführerlehrgangs am Institut der Feuerwehr in Münster zum Brandinspektor befördert. Darüber hinaus wurde der Brandinspektor Stefan Bremer von Burkhard Klein für weitere sechs Jahre zum Löschzugführer des Löschzuges Broich ernannt.

Beitrag drucken
Anzeige