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Krefeld. Die Verpuffung eines Ethanol-Luftgemisches in einer Dachgeschosswohnung in Krefeld Fischeln verletzte heute in den frühen Morgenstunden einen Menschen schwer und führte zu einem Folgebrand in der Wohnung. Um 05.40 Uhr am 08.11.2016 wurde der Leitstelle der Feuerwehr Krefeld über Notruf 112 die Verpuffung beim Anzünden eines Ethanolofens gemeldet. Dabei wurde auch mitgeteilt, dass sich eine Person schwer verletzt habe.

Durch die Leitstelle wurden die zuständigen Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr Fischeln und der Rettungsdienst mit Notarzt alarmiert. Nach kurzer Zeit trafen die ersten Einsatzkräfte ein und fanden eine schwerbrandverletzte und eine unverletzte Person auf. Die Personen konnten sich mit eigenen Kräften aus der Wohnung in Sicherheit bringen. Der Patient wurde sofort intensiv medizinisch versorgt und anschließend in eine Spezialklinik für Schwerbrandverletzte transportiert.

Die Feuerwehr leitete parallel die Brandbekämpfung in der Wohnung ein. Dort entwickelte sich aufgrund der Verpuffung ein ausgedehnter Brand im Wohnzimmer. Die restliche Wohnung wurde dabei komplett verraucht und ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren insgesamt mit 38 Kräften im Einsatz.

Zur Info: Ethanol ist eine leichtentzündliche Flüssigkeit. Dämpfe sind schwerer als Luft und breiten sich über dem Boden aus. Explosionsfähige Gemische sind bereits bei Normaltemperatur möglich. (ots)

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