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Der BAMH-Fraktionsvorsitzende Jochen Hartmann (Foto: privat)

Mülheim. „Kriminogene Strukturen frühzeitig erkennen und vermeiden – sicherheitsgerechte Bauplanung ermöglichen“, unter dieser Überschrift hat jetzt die BAMH-Fraktion einen Antrag für den Planungsausschuss eingereicht. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Jochen Hartmann: “Bereits in unserem Arbeitsprogramm `sechs Richtige für Mülheim` hatten wir dieses Problem angesprochen. Wir wollen mehr Sicherheit für die Mülheimer Bürgerschaft.“

Oftmals werden bei öffentlichen Bauvorhaben die sich in der Folgezeit aus der Art und Weise der Bebauung möglicherweise ergebenden Folge-Fehlentwicklungen nicht erkannt. Manche Angsträume, so Hartmann, müssten gar nicht erst entstehen, wenn man von Anfang an die Vermeidung sogenannter kriminogener Strukturen gedacht hätte. Hartmann erinnerte in diesem Zusammenhang an die sich bei Ruhrbania ergebenden Hinterhof-Probleme. Dunkle Ecken, in denen beispielsweise mit Betäubungsmitteln gedealt werden könne, müsse man vermeiden.

Daher habe der Bürgerliche Aufbruch in einem Antrag für den Planungsausschuss gefordert, dass die Verwaltung sich bei jedem Bauvorhaben künftig erkennbar mit der Problematik auseinandersetzt und dies in den Vorlagen auch dokumentiert. Hartmann: “Es soll eine konkrete Auseinandersetzung mit der Problematik erkennbar sein, nicht bloße Worthülsen und Textbausteine, wie wir sie von den sogenannten „gendergerechten Aspekten“ her kennen, beinhalten.“ Der BAMH erwartet darüber hinaus auch eine Sensibilisierung der mit der Sache befassten Mandatsträger.

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