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Hamminkeln/Schermbeck/Hünxe. Auch in dünn besiedelten Randlagen soll es künftig schnelles Internet geben. Dafür haben die Kommunen Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck jetzt eine Förderung von 50.000 Euro vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erhalten.

Am 9. November durften die Wirtschaftsförderer Martin Hapke (Stadt Hamminkeln), Michael Häsel (Gemeinde Hünxe) und Friedhelm Koch (Gemeinde Schermbeck) den Förderbescheid vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Enak Ferlemann entgegennehmen. „Ziel ist es, auch die weißen Flecken in den Kommunen mit Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde im Download zu versorgen“, sind sich die Wirtschaftsförderer einig. 

Mit weißen Flecken seien die Außenbereiche bzw. einzelne Häuser und Betriebe gemeint, die außerhalb der Ortskerne liegen und in absehbarer Zeit nicht leitungsgebunden erschlossen werden können. Die Kommunen wollen mit dieser Studie prüfen, ob und inwieweit eine Versorgung dieser Außenbereiche mit Richtfunk funktionieren kann, mit welchen infrastrukturellen Maßnahmen und zu welchen Kosten eine solche Versorgung zu gewährleisten ist. Die drei Kommunen stehen bereits mit einigen Telekommunikationsanbietern in Kontakt.

Der Staatssekretär betonte bei der Übergabe des Förderbescheids, dass eine erfolgreiche Umsetzung der Richtfunklösung eine Blaupause für andere ländliche Regionen Deutschlands werden kann.

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